05.04.2024
Im aktuell 7. Monitoringbericht der Netzwerkinitiative zeigen sich deutlich die kontinuierlichen Erfolge bei der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen der teilnehmenden Unternehmen.
Die Unternehmen der im Monitoring abgebildeten Netzwerke haben mit den gemeldeten und quantifizierten Maßnahmen insgesamt jährlich 7.432 Gigawattstunden (GWh) Endenergie und 2,69 Megatonnen CO2-Äquivalente pro Jahr eingespart. Damit verdeutlicht die Initiative, dass freiwilliges Engagement von Unternehmen erhebliche Wirkungen entfalten kann.
Monitoring erhebt erzielte Energie- und Emissionseinsparungen der Netzwerke
Jedes Netzwerk der Initiative durchläuft zum Ende seiner Laufzeit einen Monitoringprozess. Dieser erhebt die dadurch erzielten Energie- und Emissionseinsparungen und überprüft diese stichprobenartig – jeweils anonymisiert. Um die Einspareffekte der Initiative insgesamt zu erfassen, werden in den jährlichen Monitoringrunden die kumulierten Ergebnisse aller bislang abgeschlossenen Netzwerke dokumentiert.
In den aktuell 7. Monitoringbericht sind die Auswertungen von 239 Netzwerken der ersten Phase der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke eingegangen, die zwischen Ende 2014 und Ende 2020 gestartet waren und spätestens zum 31.12.2023 ihr Laufzeitende erreicht hatten.
Netzwerkunternehmen setzten mehr als 10.000 Energieeffizienz-Maßnahmen um
An den 239 Netzwerken, die den Monitoringprozess durchlaufen haben, nahmen 2.479 Netzwerk-Unternehmen teil. Sie haben 10.525 umgesetzte Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz gemeldet. Bei 9.713 davon waren die Energieeinsparungen quantifizierbar. Bei den weiteren Maßnahmen handelt es sich um organisatorische Ansätze, wie beispielsweise Schulungen oder Informationskampagnen.
Aus den quantifizierbaren Maßnahmen ergeben sich insgesamt jährliche Einsparungen in Höhe von 7.432 GWh Endenergie, 9.350 GWh, bzw. 33,66 PJ Primärenergie (nicht-erneuerbar) und 2,69 Megatonnen CO2-Äquivalenten. Mit 27 Prozent aller umgesetzten Maßnahmen wurden am häufigsten Energieeffizienzmaßnahmen im Bereich Beleuchtung realisiert. Dadurch konnten 325 GWh pro Jahr Endenergie eingespart werden. Maßnahmen aus dem Bereich der Prozesstechnik sind mit acht Prozent am dritthäufigsten umgesetzt worden. Mit 1.810 GWh pro Jahr konnten in diesem Bereich jedoch die höchsten Endenergieeinsparung erreicht werden.
Ein Netzwerk sparte damit im Mittel 28,8 GWh Endenergie, 36,3 GWh Primärenergie und 10,4 Kilotonnen (kt) CO2 pro Jahr. Jedes teilnehmende Unternehmen verzeichnete damit durchschnittliche Einsparungen von 2.579 MWh Endenergie, 3.244 MWh Primärenergie (nicht-erneuerbar) und 932 t CO2 pro Jahr.
7. Monitoringbericht zeigt Einsparungen der ersten Phase der Initiative
Die Ergebnisse des aktuell 7. Monitoringberichts zeigen die vorläufigen Effekte der ersten Phase der Netzwerkinitiative. Der Bericht wird seit 2017 einmal jährlich erarbeitet. Das Monitoring wird von adelphi und Fraunhofer ISI als unabhängige Monitoring-Institute im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) durchgeführt.
Den 7. Monitoringbericht der Netzwerkinitiative finden sie hier.