16.09.2022
Acht bis zwölf Unternehmen haben ein Ziel: Gemeinsam tauschen sie sich darüber aus, wie sie ihre Standorte noch energieeffizienter und klimaneutraler machen können. Die REGIonalen Netzwerke für Energie Effizienz und Klimaschutz (REGINEE) bieten für diesen Austausch den perfekten Rahmen. Von genau diesem Mehrwert haben zehn Unternehmen aus Südniedersachsen im Juni profitiert. Gemeinsam haben sie bereits ihr zweites Netzwerk gestartet und trafen sich am 29. Juni zum Auftakt des „REGINEE Göttingen+“. Als Organisator und Initiator war der Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA) beim Auftakt dabei. Gastgeber in Blomberg war der Steckverbinder- und Elektrokomponentenhersteller PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG.
REGINEE eine VEA-Erfolgsgeschichte
Insgesamt hat der VEA bereits zwölf REGINEE erfolgreich abgeschlossen, 16 Netzwerke sind aktuell aktiv und weitere vier starten voraussichtlich in diesem Jahr ihre Netzwerktreffen. Für VEA- Geschäftsführer Christian Otto sind die REGINEE eine absolute Erfolgsstory: „Nie war der Austausch zwischen Unternehmen und ganz verschiedenen Branchen so gefragt wie heute. Denn klar ist: Energieeffizienz kann in einem Energieeffizienz-Netzwerk locker doppelt so schnell gesteigert werden wie es ein Unternehmen allein könnte. Der Klimawandel und die Energiepreis-Rallye drängen zum Handeln. Selbst nehmen die Unternehmen Verbesserungspotentiale oft gar nicht wahr oder kennen die neueste Technik am Markt nicht. Hier bringen wir über 70 Jahre Erfahrung mit. In den Netzwerken profitieren Sie zudem von abgeschlossenen Effizienzprojekten der anderen Unternehmen.“
Die Unternehmen des REGINEE Göttingen+ sahen im Juni in dem Auskommen ohne fossile Energieträger die größte Herausforderung für ihre Produktionen. Entsprechend formulierten die Teilnehmende folgende Erwartung an die Netzwerktreffen: Technologien und Best-Practice-Lösungen hinsichtlich Einsparpotenziale sollen erarbeitet und verbreitet werden. Im Fokus stand auch Klimaneutralität und wie es als Unternehmen möglich ist, nachhaltig zu wachsen. Passend zu diesen Themenkomplexen referierte VEA-Mitarbeiterin Laura Onken während des Treffens: „Wichtig ist, dass Sie als Unternehmer ein Gespür dafür bekommen, wo bei Ihnen die meisten Emissionen entstehen. Unterschätzt wird immer wieder der CO2-Ausstoß von eingekauften Gütern und Dienstleistungen. Nicht nur stromseitig kann auf Alternativen, wie beispielsweise Ökostrom gesetzt werden, auch für Logistik und Rohstoffe gibt es nachhaltige Ansätze und Lösungen.“
Folgende Effizienz und Klimaschutz-Netzwerke stehen kurz vor dem Start und es werden noch Unternehmen gesucht, die sich aktiv beteiligen möchten:
- REGINEE Thüringen/Sachsen (acht feststehende Teilnehmer)
- REGINEE Schwarzwald/Stuttgart+ (sieben feststehende Teilnehmer)
- REGINEE Rhein-Westfalen (sieben feststehende Teilnehmer)
- REGINEE Hessen (fünf feststehende Teilnehmer)
- REGINEE Hamburg+ (fünf feststehende Teilnehmer)
Sie haben Interesse und möchten mehr über über die neuen REGINEE erfahren? Dann melden Sie sich gern bei Frau Katharina Haus per E-Mail via khaus@vea.de oder telefonisch unter 0511/9848 271 oder bei Herrn Jannis Wagner per E-Mail via jwagner@vea.de oder telefonisch unter 0511/9848 240.
Bildnachweis: VEA/Fabian Gräflich