Eine Hand platziert Holzwürfel übereinander auf denen Nachhaltigkeits-Symbole gedruckt sind.

Start des Projekts „AwaNetz“: Abwärmepotenziale in Unternehmen heben

11.07.2024

Seit Inkrafttreten des Energieeffizienzgesetzes bewegt das Thema Abwärmevermeidung und -nutzung noch mehr Unternehmen als zuvor. Das Projekt AwaNetz untersucht die wissenschaftliche und markttechnischen Erschließung von Abwärmepotenzialen und wird vom Projektkonsortium DENEFF EDL_HUB, IZES & empact getragen. Gleichzeitig sollen im Rahmen vonAwaNetz Netzwerke entstehen, die auf die Nutzung unvermeidbarer Abwärme spezialisiert sind. Bislang werden bei unvermeidbarer Abwärme nur zwei Prozent des gesamtdeutschen Abwärmepotenzials weitergenutzt. Ziel ist es, diese Zahl deutlich zu erhöhen. Hierzu sollen Abwärmequellen und Nutzer zusammengebracht werden, wobei sowohl die räumliche Nähe als auch die Verbrauchsstruktur eines Wärmenetzes ausschlaggebend sind. Im Rahmen vonAwaNetz, das als Pilotprojekt und Inkubator für weitere Abwärmeprojekte dienen soll, sollen Tools entwickelt werden, die die Abwärmenutzung erleichtern. Als Partner der Netzwerkinitiative strebt AwaNetz eine zielgerichtete Kommunikation und Vernetzung an und soll die Gründung von Netzwerken ankurbeln.

Weitere Impulse erhalten Unternehmen auch auf der Bundesabwärmetagung am 10. Oktober, die einem weiten Spektrum von Akteuren die Chance bietet, miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Initiative ist mit einem Gastbeitrag vertreten, um über die Vorteile der Netzwerkarbeit zu informieren. Nähere Informationen zum Programm der Tagung erhalten Sie in Kürze hier.

AwaNetz wird für die Projektlaufzeit von April 2024 bis März 2028 durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) über eine Zuwendung unterstützt.

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