Aktuelles & Termine

Logo ETA-Metropol Rhein-Mein-NeckarDas neue Netzwerk „ETA-Metropol Rhein Main Neckar für Energieeffizienz und Klimaschutz“ unterstützt Unternehmen bei der Realisierung aufwändiger Klimaschutz-Maßnahmen. Die von mehreren IHKn aus den Metropolregionen Rhein-Neckar und Frankfurt-Rhein-Main getragene Plattform vernetzt Unternehmen, organisiert den Erfahrungsaustausch zwischen ihnen und regt Kooperationen an.

Die Unternehmen in den Metropolregionen sind beim Klimaschutz in den vergangenen Jahren bereits weit vorangekommen. So zeigt etwa die aktuelle Emissionsbilanz des hessischen Umweltministeriums, dass kein anderer Sektor im Bundesland seinen CO2-Ausstoß seit 1990 prozentual so stark reduziert hat wie die Industrie. Viele Betriebe haben massiv in Effizienztechnologien investiert, von der LED-Beleuchtung bis hin zu Öfen mit geringeren Wärmeverlusten. Allerdings ist das Potenzial der relativ einfach zu realisierenden Maßnahmen bereits weitgehend ausgeschöpft. Für die Unternehmen wird der Klimaschutz damit künftig deutlich komplexer.

Da sich die zukünftigen Herausforderungen am besten gemeinsam bearbeiten lassen, haben die Industrie- und Handelskammern aus den Metropolregionen Rhein-Neckar und Frankfurt-Rhein-Main deshalb eine neue Plattform für Unternehmen geschaffen: das „Netzwerk ETA-Metropol Rhein Main Neckar für Energieeffizienz und Klimaschutz“.

Das Netzwerk steht allen großen Unternehmen in der Region offen, die bereits ein Energiemanagementsystem implementiert haben. Die Mitgliedertreffen sich drei Mal im Jahr, um Ansätze zur Minderung ihrer CO2-Emissionen und ihres Energieverbrauchs sowie damit verbundene Herausforderungen und Probleme zu diskutieren. Merck, Schott, Pirelli Deutschland, HEWI und VAC Vacuumschmelze sowie weitere Unternehmen haben bereits ihre Teilnahme am Netzwerk zugesagt. Das Netzwerk befindet sich derzeit noch in der Gründungsphase und freut sich über weitere Unternehmen, die sich anschließen möchten. An einer Teilnahme interessierte Unternehmen können sich direkt bei Dr. Niclas Wenz von der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar melden.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.eta-metropol.de/

Save the Date: 22. September 2021

Vor 6 Monaten ist die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke in die zweite Runde gestartet. Die inhaltliche Erweiterung um die Themen Klimaschutz, Energiewende und Nachhaltigkeit spiegelt sich seitdem auch im neuen Namen wieder: Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke. Auf unserer diesjährigen Jahresveranstaltung möchten wir gemeinsam mit Ihnen auf das bisher Erreichte zurückblicken und insbesondere die vor uns liegenden Herausforderungen und Chancen diskutieren. Hierfür arbeiten wir aktuell an einem abwechslungsreichen fachlichen Workshop-Programm, in dem zahlreiche neue Themen eine zentrale Rolle spielen werden, ohne bekannte Energieeffizienz-Klassiker zu vernachlässigen.

Zu unserer Jahresveranstaltung möchten wir Sie bereits heute herzlich einladen und Ihnen mit diesem Save the Date die Gelegenheit geben, sich den Termin schon einmal in Ihren Kalendern vorzumerken.

5. Jahresveranstaltung der Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke
am Mittwoch, 22. September 2021 von 10:00 bis 16:00 Uhr

Die Veranstaltung findet digital statt

Die Vielfalt der Netzwerkarbeit begeistert viele Akteure immer wieder aufs Neue. Sie wird durch die zusätzlichen herausfordernden Themen wie z. B. Klimaneutralität – die sich Deutschland nunmehr bereits bis 2045 als Ziel gesetzt hat – noch verstärkt. Seien Sie dabei, wenn mit einem breiten Fachpublikum die ersten Erfahrungen und anstehenden Aufgaben diskutiert werden.

Eine Anmeldung ist bereits jetzt unter folgendem Link möglich.

Zwei Segelboote mit Crew auf dem Wasser

In der zweiten Newsletter-Ausgabe des Jahres 2021 informieren wir Sie über aktuelle Entwicklungen bei der Netzwerkinitiative. Es geht los mit einem Rückblick auf die erste Konferenz, die wir erfolgreich als Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke im Rahmen der Berliner Energietage durchgeführt haben, und schließt ab mit „3 Fragen“ an Roland Leder, den Präsidenten der WVMetalle. Wir informieren Sie über Aktuelles aus unseren teilnehmenden Netzwerken sowie über politische Entwicklungen, die die Netzwerkarbeit betreffen. Außerdem geben wir einen Ausblick auf unsere Jahresveranstaltung.

Der Newsletter der Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke informiert quartalsweise über aktuelle Entwicklungen und Rahmenbedingungen der Netzwerkarbeit, über neue Tools und interessante Fakten zur Energieeffizienz im Unternehmen und weist auf wichtige Termine der Branche hin. Wenn Sie auch Neuigkeiten oder Termine im Newsletter der Initiative bekannt geben möchten, dann senden Sie uns diese an info@effizienznetzwerke.org. Der nächste Newsletter erscheint im Juni 2021. Ältere Newsletter-Ausgaben stehen im Archiv zum Nachlesen bereit.

Melden Sie sich hier für den Newsletter der Initiative an:

Widerrufsbelehrung
Ihre Einwilligung in den Versand ist jederzeit widerrufbar (über den nachfolgenden Abmeldelink oder an die in der Datenschutzerklärung angegebenen Kontaktdaten). Der Newsletter-Versand erfolgt entsprechend unserer Datenschutzerklärung und zur Information über die Arbeit der Netzwerkinitiative.

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Netzwerk, gespannte Fäden zwischen Stecknadeln

Mehr als 6.000 umgesetzte Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz

Die Zusammenarbeit der Unternehmen, die sich in Netzwerken zusammengeschlossen haben, um ihre Energieeffizienz zu steigern und CO2-Emissionen zu senken, hat zu signifikanten Energieeinsparungen geführt. Die an den 132 ausgewerteten Netzwerken teilnehmenden 1.384 Unternehmen haben insgesamt 6.207 umgesetzte Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz gemeldet, bei 5.640 davon waren die Energieeinsparungen quantifizierbar.

Pro Unternehmen wurden im Durchschnitt 4,1 Maßnahmen umgesetzt. Die durchschnittliche Endenergieeinsparung über alle untersuchten Unternehmen hinweg liegt bei 2.764 MWh pro Jahr. Auf der Ebene der Maßnahmen zeigt sich, dass am häufigsten Maßnahmen zur Beleuchtung (28 %) umgesetzt wurden. Mit großem Abstand folgen Maßnahmen in den Bereichen Prozesstechnik (15 %), Druckluft (7 %), Heizwärme und Warmwasser (7 %), Motoren und Antriebe (7 %) und sonstige Maßnahmen (6 %). Die Untersuchung der Einsparwirkung der einzelnen Maßnahmen hat ergeben, dass die Maßnahmen in der Prozesswärme (insgesamt 938 GWh pro Jahr) und Prozesstechnik (924 GWh pro Jahr) mit Abstand die größten Einsparungen geliefert haben. Danach folgen Wärmerückgewinnung (323 GWh pro Jahr) und Kraft-Wärme-Kopplung (267 GWh pro Jahr). Diese Reihung unterstreicht die Bedeutung von wärmeseitigen Maßnahmen.

Laut den aktuellen Monitoring-Ergebnissen betragen die jährlichen Einsparungen der im Monitoring erfassten Netzwerke 3.917 GWh Endenergie, 17,8 PJ Primärenergie und 1,45 MT CO2-Äquivalente. Nach neuester Hochrechnung ergibt sich daraus – gegenüber vorherigen Berechnungen – eine Senkung der Durchschnittzielerreichung der Netzwerke der ersten Phase der Initiative. Als Konsequenz wären nun rechnerisch 485 Netzwerke notwendig, um das bis Ende 2020 übergeordnete Einsparziel der Initiative von 75 PJ Primärenergie zu erreichen. Für die Zielerreichung von 5 MT CO2-Äquivalente wären demnach nun 395 Netzwerke nötig.

Bei der Erforschung von möglichen Gründen für das Absinken der Einsparungen bei den 2020 gemonitorten Netzwerken bestehen Hinweise darauf, dass die Erfassung der umgesetzten Maßnahmen und der erzielten Einsparungen im von der Corona-Krise geprägten Jahr 2020 bei einigen Netzwerken erheblich erschwert wurde und es dadurch zu Verschiebungen bei der Maßnahmenrealisierung kam.

Die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke stellt eine der zentralen Maßnahmen des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) 2014 dar. Alle erzielten Einsparungen und Energieeffizienzmaßnahmen der bis Ende 2020 bei der Initiative registrierten Netzwerke zahlen auf die NAPE-Zielerreichung bis Ende 2020 ein. Um die Einspareffekte der teilnehmenden Netzwerke zu erfassen, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) ein wissenschaftliches Monitoring beauftragt. Seit 2017 wird einmal jährlich ein Monitoring-Bericht erarbeitet.

Eine abschließende Bewertung der Zielerreichung 2020 der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke ist erst nach Auswertung aller 286 bis Ende 2020 angemeldeten Netzwerke möglich. Die Initiative arbeitet daran, die Überwindung der Corona-Krise für ein stärkeres Engagement von Unternehmen in der Netzwerkinitiative zu nutzen.

Der fünfte Monitoring-Bericht wird bis ca. Ende 2021 erarbeitet und voraussichtlich im Frühjahr 2022 veröffentlicht. In der fünften Monitoring-Runde werden u. a. Daten von Netzwerken berücksichtigt, die ihre Netzwerkrunde zwischenzeitlich abgeschlossen haben. Das Monitoring wird erneut von adelphi und Fraunhofer ISI im Auftrag des BMWi durchgeführt. Mit dem fünften Bericht wird das Monitoring der in der ersten Periode der Initiative (2014 – 2020) angemeldeten Netzwerke beendet. Das Monitoring der Netzwerke der zweiten, aktuellen Periode der Initiative (2021 – 2025) befindet sich in Vorbereitung und wird voraussichtlich in 2022 starten.

Den gesamten Monitoring-Bericht können Sie auf folgender Seite herunterladen: www.effizienznetzwerke.org/arbeitshilfen/ergebnisse-und-monitoring

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Werkzeug für handwerk schmal

Heute ist es so weit: Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat das erste „Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerk der Handwerkskammern“ gegründet. Unter dem Motto „Ein Beitrag zur Nachhaltigkeit“ haben sich die 11 am Netzwerk teilnehmenden Handwerkskammern das gemeinsame Ziel gesetzt, sich gegenseitig bei der Umsetzung von Energieeffizienz- und Klimaschutzmaßnahmen zu unterstützen und somit einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit zu leisten.

Mit der Netzwerkarbeit möchten die Handwerkskammern eine klimaschonende Betriebsweise in ihren handwerksorganisationseigenen Einrichtungen wie z. B. ihren Berufsbildungszentren oder ihren Veranstaltungsräumlichkeiten realisieren. Dabei möchten sie sich u. a auf die Themen Wärme- und Stromversorgung, Kälte und Mobilität sowie auf weitere Nachhaltigkeitsthemen fokussieren. Aufgrund der zentralen Multiplikatorenrolle, die die Handwerkskammern in unterschiedlichen Regionen innehaben, hoffen sie, mit ihrer Netzwerkarbeit weitere Unternehmen zur Teilnahme an einem Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerk zu motivieren.

Bei der heute stattfindenden Gründungssitzung wird u. a. Thorsten Herdan vom Bundeswirtschaftsministerium eine politische Einordnung der Initiative vornehmen und Steffen Joest als Leiter der Geschäftsstelle der Initiative einen Vortrag zur inhaltlichen Erweiterung der Initiative halten. In einem weiteren Teil der Veranstaltung werden sich die Vertreterinnen und Vertreter der am Netzwerk teilnehmenden Handwerkskammern untereinander vorstellen und austauschen.

Folgende Handwerkskammern werden am „Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerk der Handwerkskammern“ teilnehmen: Handwerkskammer Düsseldorf, Handwerkskammer Koblenz, Handwerkskammer für Ostthüringen, Handwerkskammer des Saarlandes, Handwerkskammer Hamburg, Handwerkskammer Trier, Handwerkskammer Münster, Handwerkskammer Dortmund, Handwerkskammer zu Leipzig, Handwerkskammer zu Köln und Handwerkskammer Hannover.

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Collage ENergieeffizienz schmal

Bereits seit fünf Jahren ist das Energieeffizienz-Netzwerk ChePap Rhein-Ruhr der NRW-Chemie- und Papierindustrie in zwei Runden erfolgreich unterwegs. Jetzt starten 13 Unternehmen in eine dritte Runde.

Durch die Teilnahme an der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke, konnten bei ChePap Rhein-Ruhr zuletzt in nur 24 Monaten 113 Millionen Kilowattstunden pro Jahr durch realisierte Projekte in den teilnehmenden Unternehmen eingespart werden. Die Einsparungen entsprechen einer CO2-Reduktion von 36.477 Tonnen pro Jahr – immerhin dem CO2-Fußabdruck von 3.500 Bundesbürgern. So leistet die Netzwerkarbeit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung von Klimaschutzzielen.

Mit der Erweiterung der neuen Laufzeit der Netzwerkinitiative um u. a. die Themen Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit wird das Netzwerk „ChePap Rhein-Ruhr“ in der dritten Runde ebenfalls als Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerk laufen. Die Träger des Netzwerks bleiben weiterhin der Wirtschaftsverband der rheinisch-westfälischen papiererzeugenden Industrie e. V. und der VCI Landesverband Nordrhein-Westfalen.

Folgende Unternehmen sind Teil des Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerks ChePap Rhein-Ruhr III: GRILLO-WERKE AG, INOVYN Deutschland GmbH, Kabel Premium Pulp & Paper GmbH, Martinswerk GmbH, Mitsubishi HiTec Paper Europe GmbH, Moritz J. Weig GmbH & Co. KG, OQ Services GmbH, Papierfabrik Niederauer Mühle GmbH, SABIC Polyolefine GmbH, Topas Advanced Polymers GmbH, Versalis Deutschland, Vestolit GmbH, WEPA Hygieneprodukte GmbH

Bildnachweis: VCI NRW

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) verlängert den Bewerbungszeitraum für den Energy Efficiency Award 2021: Neuer Stichtag ist der 25. Juni 2021. Im Fokus der jährlich vergebenen Auszeichnung stehen erzielte Energieeinsparerfolge und neue, innovative Ansätze, die gut auf weitere Unternehmen übertragen werden können. Schirmherr ist Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Das Preisgeld beträgt insgesamt 30.000 Euro. Bewerben können sich Unternehmen jeglicher Größe und Branche aus dem In- und Ausland digital unter www.EnergyEfficiencyAward.de. In diesem Jahr werden kleine und mittlere Unternehmen mit zwei Preisen gesondert gewürdigt.

Die 18 Nominierten, die im September von einer Expertenjury ausgewählt werden, erhalten ein EEA-Siegel zur Nutzung in ihrer Öffentlichkeitsarbeit. Die Preisträger werden auf dem diesjährigen dena Energiewende-Kongress im November gekürt.

Der Energy Efficiency Award 2021 wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Premium-Partner ist die KfW.

Gute Chancen in vier Award-Kategorien

Die vier Wettbewerbskategorien veranschaulichen die Vielfalt möglicher Erfolgsmuster im Bereich der Energieeffizienz. Interessierte Unternehmen können sich mit einem oder mehreren Wettbewerbsbeiträgen in folgenden Kategorien bewerben:

  • Think Big!
    Komplexe Energiewendeprojekte

    Längst realisieren Unternehmen vielschichtige Energieeffizienzprojekte, in denen eine Vielzahl von Maßnahmen aufeinander abgestimmt werden müssen. Systemisches Denken und integrierte Lösungen sind hier gefragt.
    In dieser Kategorie werden kleine und mittlere Unternehmen gesondert gewürdigt.
  • Von clever bis digital!
    Die Bandbreite der Energieeffizienz

    In dieser Kategorie sind geringinvestive Maßnahmen genauso gefragt wie ausgereifte Technologien oder die datengestützte Optimierung. Ob mit Hilfe von Softwarelösungen, digitalen Sensoren und Steuerungen oder künstlicher Intelligenz, das gesamte Spektrum der Optimierungsmöglichkeiten ist hier von Interesse.
    Auch in dieser Kategorie werden kleine und mittlere Unternehmen gesondert gewürdigt.
  • Gemeinsam mehr erreichen!
    Energiedienstleistungen als Enabler der Energiewende

    Die Einbindung von Dienstleistern bietet sich insbesondere dort an, wo ambitionierte Ideen auf begrenzte Finanzmittel, Ressourcen oder fehlendes Fachwissen treffen. Dies reicht von der Konzeption und Planung einer Anlage über deren Realisierung bis hin zur Finanzierung, Betriebsführung und Instandhaltung.
  • Konzepte für eine klimaneutrale Zukunft:
    Innovative Ideen und neue Ansätze für eine Green Economy

    Die Energiewende braucht innovative Ideen. Neue Ansätze zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen oder zur Gestaltung einer system- und branchenübergreifenden Energiewende sind für den grünen Wandel wichtig. Unternehmen können hier ihre Konzepte für den Publikumspreis des Energy Efficiency Award einreichen. Das Konzept sollte schlüssig darstellen, mit welchen konkreten Maßnahmen die Energieeffizienzsteigerung und die Emissionsminderung im Unternehmen erzielt werden soll und darüber hinaus durch Innovation und Marktreife überzeugen.

Alle Informationen zur kostenfreien Teilnahme, die Teilnahmebedingungen, das Onlinebewerbungsformular sowie Informationen zu den Preisträgern des vergangenen Jahres sind abrufbar unter www.EnergyEfficiencyAward.de

Reinee Netzwerk VEA Schmal

Drei neue REGINEE des VEA starten aller Voraussicht nach im September in eine neue Runde. Bei allen drei Netzwerken handelt es sich um REGINEE, die bereits in ihre zweite Runde gehen. Natürlich sind hier aber auch neue Unternehmen herzlich willkommen.

Während in den REGINEE Hannover PLUS und OWL Plus aktuell je 11 teilnehmende Unternehmen feststehen, haben sich für das REGINEE Bonn/Rhein-Sieg Plus bereits 9 Unternehmen für die Teilnahme gemeldet. Sollte die Entwicklung bezüglich der Corona-Pandemie in den nächsten Wochen weiterhin so positiv voranschreiten wie zuletzt, können die Gründungstreffen gegebenenfalls auch wieder als Präsenz-Veranstaltungen stattfinden.

In allen genannten Netzwerken sind noch Plätze frei. Melden Sie sich bei Interesse gerne direkt beim Bundesverband der Energie-Abnehmer (VEA) über das Kontaktformular unter https://www.vea.de/unsere-arbeitsfelder/effizienz/reginee.

Das EU-Projekt Innoveas zielt darauf ab, der geringen Verbreitung von Energieaudits in europäischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) entgegenzuwirken. Europäische KMU sind von der Pflicht zur Durchführung von Energieaudits befreit, dennoch ist die Energiewende eine Gemeinschaftsaufgabe. Im Rahmen des Projekts Innoveas sollen KMU vom Nutzen von Energieaudits und Energiemanagement überzeugt sowie die Bereitschaft gesteigert werden, in Energieeffizienzverbesserungen in industriellen Prozessen zu investieren.

Aus diesem Grund hat Innoveas u.a. eine Trainingsplattform entwickelt, über welche jedes KMU Informationen und Schulungen von Energieeffizienz-Experten erhalten kann. Die Schulungen sind kostenlos. Der erste Schritt des Trainingsprogramm bilden Videos, die Vorteile und Nutzen eines Energieaudits für KMU beleuchten, Initiativen und Förderprogramme für Energieeffizienzmaßnahmen vorstellen und Best Practice Beispiele präsentieren.

Auch die Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke wird im Video zu den wichtigsten Unterstützungsangeboten für Energieeffizienzmaßnahmen vorgestellt und erklärt, wie die Initiative die angemeldeten Netzwerke dabei unterstützt, schnell und mit geringem Aufwand Effizienzpotenziale zu realisieren: https://innoveas.eu/training-platform/german/.

Energiebucg E-Tool 2.0 wird auf Computer demonstriert

Mit dem „Energiebuch“ wurde ein Werkzeug entwickelt, um kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) auf dem Weg zu mehr Energieeffizienz eine adäquate Unterstützung zu bieten. Mit dem Energiebuch können alle betrieblichen Energiedaten systematisch erfasst und zentral gesammelt werden; sie bilden so eine Basis für das eigene Monitoring sowie eine Entscheidungsgrundlage hinsichtlich zukünftiger Effizienzmaßnahmen.

Das Energiebuch wurde im Rahmen des Projektes „Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz“ (MIE) zunächst als analoger Registerordner entwickelt. Mittels der browserbasierten „E-Tool“-Plattform macht das Energiebuch nun den Schritt in die digitale Welt. Über die reine Sammlung der betrieblichen Energiedaten hinaus ermöglicht das neue E-Tool eine individuelle Auswertung der Jahresenergieverbräuche und der zugehörigen CO2-Emissionen sowie die Darstellung von Kennzahlen zur Bewertung und Einordnung. Alle diese Informationen können über Jahre hinweg übersichtlich verfolgt werden.

Für die Arbeit der Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke bietet das neue, cloudbasierte E-Tool viele Chancen: Mit diesem können relevante Energieverbrauchsdaten erfasst und die für die Netzwerkarbeit relevanten Unterlagen, an einem Ort abgelegt werden. Die Datensammlung wird dadurch effizienter und sicherer.

Das neue Tool erreichen Sie über den “Leitfaden Energieeffizienz im Handwerk” der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz unter www.energieeffizienz-handwerk.de/energiebuch. Außerdem finden Sie dort weiterführende Informationen sowie zwei kurze Erklärfilme zum neuen Portal.

 Bildnachweis: Jennifer-Weyland-HWK170321-17