Aktuelles & Termine

In einem ca. einstündigen, professionell moderierten Online-Tutorial erhalten Sie kompakt alle Informationen zu den allgemeinen Rahmenbedingungen und zur Antragsstellung für den Förderwettbewerb Energieeffizienz.

Stellen Sie Ihre Fragen zum Förderwettbewerb Energieeffizienz direkt online in diesem Live-Termin an die Experten.

Weitere Informationen

Der Countdown läuft: Am 18. Januar 2021 startet die nächste Runde im Förderwettbewerb Energieeffizienz. Unternehmen, egal welcher Branche und Größe, haben wieder die Möglichkeit ihre Effizienzmaßnahmen im Förderwettbewerb bis spätestens 17. März 2021 einzureichen und die Chance, eine Förderung bis zu 50 Prozent (ohne Förderdeckel, keine De-minimis-Beschränkung) zu beantragen.

Schnell sein lohnt sich! Denn wenn das zur Verfügung stehende Rundenbudget um 50 Prozent vor Bewerbungsschluss überzeichnet ist, kann die Wettbewerbsrunde vorzeitig geschlossen werden. Nicht erfolgreiche Anträge können in den anschließenden Wettbewerbsrunden erneut eingereicht werden. Weitere Informationen finden Sie unter der Rubrik Wettbewerbsrunden.

Was ist neu?

Ab Januar wird es aktualisierte Merkblätter und ein überarbeitetes Einsparkonzept geben. Diese Dokumente stehen ab Januar auf der Programm-Webseite unter der Rubrik Antragstellung zur Verfügung und sind mit Start der kommenden Wettbewerbsrunde zu nutzen.

Bisherige Erfolge

Die Unternehmen nutzen die Chance des Förderwettbewerbs Ihren CO2-Footprint zu verbessern und auch Energieeffizienz-Projekte mit längeren Amortisationszeiten umzusetzen. Rückblickend zeigen das die erfolgreichen Projekte der bisherigen Runden im Förderwettbewerb: Über 251.000 Tonnen CO2 pro Jahr werden insgesamt von den geförderten Unternehmen der acht Runden mit Ihren erfolgreichen Projekten eingespart, was in etwa der jährlichen CO2 -Emission einer deutschen Kleinstadt mit 20.000 Bürger und Bürgerinnen entspricht. Dazu werden in den nächsten Jahren mehr als 160 Mio. Euro in die Umsetzung der Maßnahmen investiert, die eine inhaltliche und technische Vielfalt von A wie Abwärme bis Z wie Zementmahlanlagen aufweisen.

Über den Förderwettbewerb Energieeffizienz

Das zentrale Kriterium beim Ranking im Wettbewerb ist die Fördereffizienz, d. h. die beantragte Förderung pro eingesparter Tonne CO2. Je höher die durch eine Energieeinsparung erzielte CO2-Einsparung im Vergleich zur beantragten Fördersumme, desto besser sind die Chancen im Wettbewerb.

Der Förderwettbewerb Energieeffizienz richtet sich an private und kommunale Unternehmen (inkl. Contractoren und Freiberufler). Gefördert werden investive Maßnahmen, die den Energieverbrauch nachhaltig senken und sich ohne Förderung erst nach einem Zeitraum von mindestens vier Jahren (energiekostenbezogene Amortisationszeit) rechnen würden.

Jetzt informieren und vorbereiten!

Der Wettbewerb ist offen für alle Technologien, Branchen und Sektoren. Inspirationen für förderfähige Maßnahmen stehen Ihnen auf der Webseite unter Projekte zur Verfügung.

Sie haben bereits eine Idee, wie Sie Ihre Energieeffizienz im Unternehmen steigern und ihren CO2-Footprint senken können? Los geht’s! Prüfen Sie Ihre Maßnahmen mit dem Fördereffizienz-Rechner.

Nutzen Sie auch die kostenlosen ca. einstündigen Online-Tutorials, in denen ihre Fragen von Experten direkt beantwortet werden. Informationen zu den Terminen und zur Anmeldung finden Sie unter der Rubrik Veranstaltungen.

Weiterführende Informationen: www.wettbewerb-energieeffizienz.de

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Am 8. Dezember 2020 fand das inzwischen dritte digitale Treffen für Netzwerkmoderierende mit über 20 Teilnehmern statt. Organisiert wurde es erneut von der Geschäftsstelle in enger Zusammenarbeit mit dem BDEW und dem VKU. Zunächst als Austauschformat für Netzwerkmoderatoren zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Netzwerkarbeit gestartet, hat sich das Format aufgrund des regen Interesses und dem vielfach geäußerten Wunsch nach einem inhaltlichem Austausch und der Diskussion von Fachthemen weiterentwickelt.

Der erste Block des Erfahrungsaustauschs stand ganz im Zeichen der aktuellen Pandemie-Herausforderungen: Eindämmungsverordnungen, digitale Netzwerktreffen, Alternativen für Vor-Ort-Begehungen sowie die Akquise neuer Netzwerke in Zeiten, wo viele Unternehmen um ihre Existenz kämpfen sind nur eine Auswahl von Themen, für die Netzwerkmoderierende zurzeit Lösungen finden müssen. Wie in den Energieeffizienz-Netzwerken gilt auch hier: Lösungen werden am Einfachsten gemeinsam gefunden. Die Erfahrungsberichte aus der Praxis zeigten, dass die Digitalisierung inzwischen standardisiert ist. Unternehmensbegehungen werden per Fotoshow, Powerpoint oder Videostream realisiert. Das spart Reisezeit und -kosten. Fachexperten aus Unternehmen können gezielter eingebunden werden. Und durch die vielen verschiedenen Online-Tools kann inzwischen (fast) jeder an Netzwerktreffen teilnehmen. Die Teilnehmerzahlen haben nun wieder ein Niveau erreicht, wie es vor der Corona-Pandemie war. Am Ende wurden noch verschiedene Konferenztools besprochen und neben den jeweiligen Vor- und Nachteilen auch die „eigene“ Energieeffizienz einzelner Softwarelösungen für Online-Veranstaltungen unter die Lupe genommen.

Im zweiten Teil des Treffens wurde die inhaltliche Weiterentwicklung der Netzwerkinitiative betrachtet. Mit der Fortsetzung der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke ab Januar 2021 wird auch das fachliche Themenspektrum der Netzwerke erweitert. Neben den bewährten Arbeitsbereichen werden zukünftig auch die Themen Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und Energiewende eine wichtige Rolle spielen. Für die Moderatoren der Netzwerke ergeben sich daraus eine Reihe neuer Herausforderungen, da sich die Netzwerkarbeit in ihrer inhaltlichen Umsetzung deutlich verändern wird. CO2-Einsparungen, Primärenergiefaktoren, Emissionsfaktoren, CO2-Bilanzierung etc. werden zukünftig wichtige Schlagworte sein. Darin liegt aus Sicht der Teilnehmer ein enormes Potenzial und in vielen Netzwerken gibt es bereits erste, positive Erfahrungen. Es wurden aber auch Punkte angemerkt, die in den Netzwerken zu Schwierigkeiten führen könnten. So wird bspw. die bisher sehr praxis- bzw. handlungsorientierte Arbeit in den Energieeffizienz-Netzwerken wesentlich komplexer und durch die neuen Themen können auch abstrakte Diskussionen zu Klimaschutzthemen notwendig werden. Die Orientierung an den konkreten technischen Maßnahmen, die für die Erfolge in den Netzwerken steht, darf nicht verloren gehen. Inwieweit dies realisiert werden kann, muss die Praxis zeigen. Aber dass die Aufnahme von Klimaschutz in die Arbeit ein unverzichtbarer Schritt bei der Weiterentwicklung der Netzwerkinitiative ist, wurde vielfach bestätigt. Nicht zuletzt werden plötzlich neue Akteure in den Netzwerken relevant – die Klimaschutzbeauftragten der Unternehmen sind neben den technischen Energiebeauftragten wichtige neue Ansprechpartner.

„Die Teilnehmer setzen die Themen für die Netzwerktreffen“ – diese Aussage läutete den dritten Block des Erfahrungsaustausches ein. Die Moderierenden bestätigten, dass sich die Netzwerkarbeit an den Themenvorschlägen der einzelnen Netzwerkunternehmen orientiert. Das macht die Netzwerkarbeit so vielseitig und fruchtbar. In einem Blitzlicht der Anwesenden wurde deutlich, wie verschieden und umfangreich die fachlichen Themen in den Energieeffizienz-Netzwerken im Jahr 2020 waren: ISO 50001, Druckluftverteilung und Leckagen, Speicherthemen (PtH, PtG), Digitalisierung der Gebäudetechnik, Wasserstoff, Abwärmenutzung, CO2-Vermeidungsstrategien, Luftfilteranlagen und viele mehr. Organisatorische Aspekte, rechtliche Themen, spezifische Fachthemen.

Nach 90 Minuten intensiver Diskussion wurde eine Fortsetzung des Austauschformats Anfang 2021 vereinbart. Themen gibt es bereits viele – und weitere Vorschläge können gern an die Geschäftsstelle per Mail übermittelt werden. Den nächsten Termine kündigen wir wieder auf der Website an.

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Bundesumweltministerium unterstützt mit dem neuen Förderprogramm „Dekarbonisierung in der Industrie“ Maßnahmen zur nachhaltigen Minderung industrieller Prozessemissionen / Salzgitter AG erhält den ersten Förderbescheid in Höhe von über 5 Millionen Euro für ein Projekt zur Herstellung klimafreundlichen Stahls

Die Salzgitter AG hat Anfang Dezember 2020 einen Förderbescheid des Bundesumweltministeriums in Höhe von über 5 Millionen Euro für ein Projekt zur Herstellung klimafreundlichen Stahls erhalten. Damit fiel auch der offizielle Startschuss des BMU-Förderprogramms „Dekarbonisierung in der Industrie“. Mit diesem Programm sollen schwer vermeidbare, prozessbedingte Treibhausgasemissionen in den energieintensiven Branchen wie Stahl, Zement, Kalk und Chemie durch den Einsatz innovativer Techniken möglichst weitgehend und dauerhaft reduziert werden.

Die Anlage der Salzgitter Flachstahl GmbH mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 13 Millionen Euro soll innerhalb der nächsten zwei Jahre in Betrieb gehen und zeigen, wie die sukzessive Umstellung eines integrierten Hochofenwerks auf die CO2-arme Stahlerzeugung erfolgen kann. Mit dem von der Salzgitter AG entwickelten Verfahren wird die konventionelle Roheisengewinnung im Hochofen auf die emissionsarme Direktreduktion umgestellt. Im Projekt ProDRI soll der flexible Betrieb mit Wasserstoff und Erdgas optimiert werden. Langfristiges Ziel von Salzgitter ist die ausschließliche Nutzung erneuerbaren Wasserstoffs zur Herstellung von grünem Stahl. Steht erneuerbarer Wasserstoff noch nicht in ausreichenden Mengen zur Verfügung, kann auch Erdgas zur Reduktion eingesetzt werden und dabei bereits erhebliche Mengen CO2 gegenüber der herkömmlichen Hochofen-Route einsparen. Die Stahlindustrie war 2019 mit über 36 Millionen Tonnen für etwa 30 Prozent der direkten Industrieemissionen in Deutschland verantwortlich.

Mit dem Förderprogramm Dekarbonisierung im Industriesektor im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms (UIP) wird eine Maßnahme des Klimaschutzplans 2050 sowie des Klimaschutzprogramms 2030 umgesetzt.

Das Bundesumweltministerium wird über den Energie- und Klimafonds in den kommenden Jahren rund 2 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Ansprechpartner für das Förderprogramm ist das Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt (UBA).

Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.klimaschutz-industrie.de und zum Projekt unter www.bmu.de/FP165

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Am Dienstag, den 1. Dezember 2020 veranstaltet der bayerische Cluster Energietechnik gemeinsam mit dem konzeptionellen Partner Becker Büttner Held partGmbB eine digitale Informationsveranstaltung zu Fördermaßnahmen der Energieeffizienz.

Zeit: 9.00 – 12.30 Uhr

Format: digital / Zoom

Zielgruppe: Unternehmen, Energiebeauftragte, Energieberater, kommunale Unternehmen und Interessierte

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung erhalten Sie hier.

Das Jahr 2020 markiert aus energie- und klimapolitischer Perspektive den Beginn eines historischen Wendepunktes, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen. Dafür brauchen wir im Bund wie auch auf europäischer Ebene einen Investitionsschub, um die bevorstehende Mammutaufgabe erfolgreich zu bewältigen. Energieeffizienz ist eine zentrale Grundvoraussetzung für das Gelingen der Energiewende. Hier hat sich in den letzten Jahren gezeigt: Unternehmen in Energieeffizienz-Netzwerken steigern ihre Energieeffizienz wesentlich schneller als der Branchendurchschnitt.

Das bundesweit ausgezeichnete Energieeffizienz-Netzwerk ETA-Plus Südhessen der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar ist schon heute Vorreiter und Musterbeispiel einer ökonomischen und ökologischen Zukunft, die wir gerne mit Ihnen weiterdenken und diskutieren möchten.

Termin: 10. Dezember 2020, 16:00 bis 17:30 Uhr

Veranstaltungstool: Zoom

Die ca. 1,5-stündige Veranstaltung ist kostenfrei und richtet sich an Interessierte aus Industrie- und Energiewirtschaft mit einem besonderen Fokus auf die zukünftigen Herausforderungen für Unternehmen sowie die Arbeit in Netzwerken für Energieeffizienz und Klimaschutz im Besonderen.

Bitte melden Sie sich bis zum 06. Dezember 2020 über das Online-Formular auf der Webseite www.darmstadt.ihk.de an. Die Zugangsdaten für die digitale Veranstaltung versenden wir vorab per E-Mail.

Programm

Begrüßung
Matthias Martiné,
Präsident der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar

Grußwort
Staatssekretär Jens Deutschendorf, Hess. Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen

Grußwort
Dr. Marie-Luise Wolf, Präsidentin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft

Keynote: Auf dem Weg zur treibhausgasneutralen Stromversorgung? Eine Einordnung der aktuellen Rechtsentwicklung mit Ausblick
Thorsten Müller, Wissenschaftlicher Leiter der Stiftung Umweltenergierecht

Keynote: Effizienz und Suffizienz – Ihre Rolle und ihre Umsetzung im Rahmen der Energiewende
Prof. Dr. Peter Birkner, Geschäftsführer House of Energy e.V.

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Am 8. Dezember findet der nächste digitale Erfahrungsaustausch zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Netzwerkarbeit sowie zu den Herausforderungen der kommenden Netzwerkphase ab 2021 statt.

Der im Sommer von der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke gestartete Erfahrungsaustausch zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie geht in die nächste Runde. Die ersten beiden Termine haben gezeigt: Es gibt einen großen Bedarf, sich auszutauschen und die Herausforderungen sind genauso vielseitig wie die Lösungen, die es zu finden gilt. Letzteres möchten wir gern mit Ihnen gemeinsam vorantreiben.

Daher laden wir Sie erneut zu einem persönlichen, digitalen Erfahrungsaustausch ein. Auf vielfachen Wunsch hin wollen wir das informelle Austauschformat verstetigen und die Diskussion thematisch öffnen. Deshalb möchten wir Anfang Dezember neben dem Austausch zu den Auswirkungen von Corona auf die Netzwerkarbeit und möglichen Lösungsansätzen auch auf die Herausforderungen der nächsten Phase der Netzwerkinitiative ab 2021 blicken. Zentrale Diskussionspunkte sollen sein:

  • Welche Themen sehen Sie in Ihren Netzwerken als Schwerpunkte für das Jahr 2021?
  • Mit dem Thema „Klimaschutz“ erhalten die Energieeffizienz-Netzwerke neuen Schwung und können neue Potenziale erschließen. Daraus ergeben sich diese Fragen: Wie können wir uns am besten auf die neue Themen vorbereiten? Welche Unterstützung ist dafür nötig? Und welche Erfahrungen haben Sie bei einzelnen Themen schon gesammelt?

 

Termin: 08. Dezember 2020, 16:00 bis 17:30 Uhr

Veranstaltungstool: Zoom

Um einen möglichst persönlichen Austausch zu ermöglichen, ist die Teilnehmerzahl auf 20 Personen begrenzt. Bitte melden Sie sich per Mail an. Die ZUgangsdaten erhalten alle Angemeldeten kurz vor dem Termin.

Bildnachweis: shutterstock.com/SeventyFour

Am 24. November 2020 findet die 73. VIK Jahrestagung unter dem Motto „Der Weg aus der Krise – ein Weg neuer Prioritäten“ digital als Webkonferenz statt. Die Netzwerkinitiative ist digital vertreten.

Die VIK Jahrestagung ist das Spitzentreffen der industriellen und gewerblichen Energiewirtschaft und der energieintensiven Branchen. Sie ist ein etabliertes Forum für Informationen und Austausch der VIK-Mitgliedsunternehmen mit Vertretern aus der Politik, Führungs- und Fachkräften mit Verantwortung für Energie, Finanzen und Unternehmensentwicklung sowie mit Organisationen, Verbänden, Unternehmens- und Rechtsberatungen. Im Fokus der eintägigen Veranstaltung stehen Vorträge und Best Practices zur Vereinbarkeit von industrieller Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltigem Klimaschutz.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldungen erhalten Sie hier.

Fotonachweis: shutterstock.com/melitas

Umfrage für Unternehmen: Machen Sie mit und teilen Sie Ihre Ansichten noch bis 22. November 2020

Durch die Corona-Krise stellen viele Unternehmen Investitionen zurück. Wie wirkt sich dies auf die Energieeffizienzpläne der deutschen Industrie aus? Gleichzeitig hat durch die Verschärfung der Klimaziele der EU-Kommission die Bedeutung von Emissionen für Unternehmen stark zugenommen. Wie reagieren Unternehmen auf diese Entwicklung? Werden Emissionen überhaupt erfasst? Äußert sich dies auch durch die Formulierung einer CSR-Strategie?

Der „Energieeffizienz-Index der deutschen Industrie“ wurde vom Institut für Energieeffizienz in der Produktion (EEP) an der Universität Stuttgart im Jahr 2013 in Deutschland konzipiert und wird halbjährlich in Kooperation mit Fraunhofer IPA, dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Deutschen Energie-Agentur (dena), TÜV Rheinland und weiteren Partnern erhoben. Ziel der Erhebung ist es, Industrie, Politik und Gesellschaft über die aktuellen Ansichten und den Stand der Energieeffizienz der produzierenden Unternehmen zu informieren.

Industrieunternehmen werden daher ermutigt, ihren Blickwinkel noch bis zum 22. November 2020 zu teilen. Das Ausfüllen der Umfrage dauert nur wenige Minuten und ist anonym. Die Erkenntnisse der Erhebung fließen unter anderem in die Arbeit der UNECE Task Force für industrielle Energieeffizienz ein. Eine Veröffentlichung der ausgewählten Ergebnisse erfolgt voraussichtlich Ende Januar 2021 auf unserer Homepage unter www.eep.uni-stuttgart.de/eei. Dort finden Sie auch nähere Informationen zum Index sowie Ergebnisse der vorherigen Erhebungen.

Teilnehmer, die ihre E-Mail-Adresse angeben, erhalten ausgewählte Ergebnisse per E-Mail. Registrierte Nutzer erhalten darüber hinaus eine sektorspezifische Analyse und Zugang zu Veröffentlichungen auf der Grundlage der Ergebnisse (die Registrierung ist kostenlos). Die sektorspezifische Analyse gibt Aufschluss darüber, wie Ihr Unternehmen in Relation zu anderen auf dem Weg zu mehr Effizienz, Produktivität und reduzierten Emissionen positioniert ist und soll eine informierte Entscheidungsfindung ermöglichen.

Ausführlichere Informationen über den Index und frühere Ergebnisse des Energieeffizienz-Index finden Sie hier. Sie sind herzlich eingeladen, an der Diskussion auf Twitter teilzunehmen (#EEIndex, #EEBarometer).

Kontakt

Institut für Energieeffizienz in der Produktion EEP
Universität Stuttgart

Christian Schneider, M.Sc.
Projektleiter Energieeffizienz-Index
Telefon +49 711 970-3640
E-Mail: Christian Schneider

Dipl.-Volksw. Stefan M. Büttner
Director Global Strategy & Impact
Telefon +49 711 970-1156
E-Mail: Stefan M. Büttner

 

Thomas Bareiß (rechts), Parlamentarischer Staatssekretär, überreicht nach der virtuellen Veranstaltung die Urkunden an Wolfgang Saam, Geschäftsführer des Klimaschutz-Unternehmen e. V., der die Auszeichnungen stellvertretend für die acht neuen Mitglieder des Vereins entgegennimmt.

Die Vorreiter-Initiative Klimaschutz-Unternehmen nimmt acht neue Mitglieder in ihre Reihen auf. Staatssekretär Bareiß übergibt die Urkunden.

Die bundesweite Vorreiter-Initiative Klimaschutz-Unternehmen hat acht neue Mitglieder aufgenommen: allnatura Vertriebs GmbH, Berlin Event O. Schulz & M. Worm OHG, Energiedienst Holding AG, Fliegl Fahrzeugbau GmbH, Förster Kunststofftechnik GmbH, Insel-Camp Fehmarn GmbH & Co. KG, Mayer-Kuvert-network GmbH sowie die Symrise AG. Der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Bareiß, MdB, hat am 2. November 2020 in Berlin bei einer virtuellen Veranstaltung die Urkunden für die besonderen Klimaschutzleistungen den ausgezeicheten Unternehmen überreicht und damit ihr Engagement für ambitionierte Klimaschutzziele sowie ihre anspruchsvolle Agenda bei der Energieeffizienz und dem Einsatz erneuerbarer Energien hervorgehoben.

Thomas Bareiß, Parlamentarischer Staatssekretär: „Die Klimaschutz-Unternehmen haben sich freiwillig zu hohen Zielen bei Klimaschutz und Energieeffizienz verpflichtet. Das ist vorbildlich. Solche Leuchttürme demonstrieren eindrücklich, dass Umweltschutz nur in der Kooperation mit Unternehmen erfolgreich sein kann. Ich ermuntere daher auch weitere Betriebe sich der Initiative anzuschließen!“

Jörg Schmidt, Vorsitzender des Klimaschutz-Unternehmen e. V.: „Vom KMU bis zum Großkonzern – die Aufnahme unserer acht neuen Mitglieder ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass das Interesse an nachhaltigem Wirtschaften sehr stark ist. Zudem zeigt der stetige Zuwachs in unserem Verein, dass sich der Wille, gezielt gegen den Klimawandel vorzugehen, durch sämtliche Branchen zieht. Die acht neuen Klimaschutz-Unternehmen begrüße ich herzlich in unserer bundesweiten Vorreiter-Initiative.“

Informationen zu den einzelnen Unternehmen und ihrem Engagement in Sachen Klimaschutz können Sie hier nachlesen.

Seit 2009 zeichnen das Bundesumweltministerium (BMU), das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Unternehmen für besonderes Klimaschutzengagement aus. Die acht Unternehmen haben in einem anspruchsvollen Aufnahmeverfahren ihre Leistungen im betrieblichen Klimaschutz unter Beweis gestellt, sind von einem unabhängigen Fachgutachter begutachtet sowie von einer Expertenjury geprüft worden.

Weitere Informationen zu den Aktivitäten der Klimaschutz-Unternehmen, den Mehrwerten einer Mitgliedschaft und Hinweisen zum Bewerbungsverfahren finden Sie auf der Webseite des Verbandes: www.klimaschutz-unternehmen.de/mitglied-werden/

Bildnachweis: BMWi/Andreas Mertens