Aktuelles & Termine

Das Landesnetzwerk Energieeffizienz in Unternehmen der EnergieAgentur.NRW und die Initiative Energieeffizienz Netzwerke laden interessierte Unternehmen und Partner ein, sich auf der Regionalveranstaltung „Nordrhein-Westfalen“ bei der IHK zu Duisburg über die Vorteile und Chancen der Netzwerkarbeit zu informieren.

Unter dem Motto „Wettbewerbsvorteile durch Kooperation: Energieeffizienz-Netzwerke für Unternehmen garantieren Erfolg!“ werden die Vorteile einer Netzwerkteilnahme vorgestellt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gibt praktische Hinweise, wie Unternehmen im Rahmen von Energieeffizienzmaßnahmen Fördermittel beanspruchen können. Und es wird über die Neuerungen der Normenreihe 50.000 (Energiemanagement) und den daraus resultierenden Pflichten für Unternehmen informiert. In einem Live-Pitching berichten erfahrene Netzwerker aus der Region, wie ihre konkreten Erfahrungen im Netzwerk aussehen.

Während der Veranstaltung wird es Möglichkeiten zum Austausch und Netzwerken geben. Dabei können die Veranstaltungsteilnehmer auch nach Partnern für Netzwerke suchen.

Regionale Veranstaltung: „Wettbewerbsvorteile durch Kooperation: Energieeffizienz-Netzwerke für Unternehmen garantieren Erfolg!“

Wann: Mittwoch, 23. Januar 2019, 9:30 – 14:00 Uhr
Wo: Niederrheinische Industrie- und Handelskammer zu Duisburg, Mercatorstraße 22 – 24, 47051 Duisburg

Das Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung für die kostenfreie Veranstaltung erhalten Sie auf der Website der EnergieAgentur.NRW.

Foto: shutterstock.com/ndoeljindoel

Am 05.12.2018 haben sich neun Unternehmen in Baden-Württemberg zu einem REGIonalen Netzwerk für EnergieEffizienz (REGINEE) zusammengeschlossen. Dabei stehen der Austausch zu Effizienzmaßnahmen sowie die Senkung der unternehmenseigenen kWh- und CO2-Emissionen im Vordergrund. Initiiert wurde das Netzwerk durch den VEA, der die Unternehmen während der Laufzeit begleitet.

Zur Netzwerkgründung hatte der Naturkosmetik- und Arzneimittelhersteller WALA Heilmittel GmbH nach Bad Boll geladen. „Für uns ist das REGINEE eine großartige Möglichkeit, uns mit anderen Unternehmen auszutauschen und neue Ideen zu entwickeln. So können wir unsere Arbeit noch energieeffizienter gestalten“, zeigt sich Uwe Strofus, Abteilungsleiter Technik bei WALA, erfreut. Während der Betriebsbegehung erhielten die Teilnehmer Einblick in die komplexen technischen Anlagen.

Teilnehmer des Netzwerks REGINEE Schwaben (Copyright: Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V.)
Teilnehmer des Netzwerks REGINEE Schwaben (Copyright: Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V.)

Der Ministerialdirektor des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, Helmfried Meinel, freute sich, dass Unternehmen in Schwaben gemeinsam die vorhandene Energie effektiver nutzen wollen: „Indem die Firmen ihre Kräfte bündeln und Informationen austauschen, können sie schneller ihren Bedarf an Energie reduzieren und damit dauerhaft Kosten einsparen, als solche Unternehmen, die das große Einsparpotenzial noch nicht erkannt haben.“ Das gegründete Netzwerk leiste einen wichtigen Beitrag, das Thema Energieeffizienz zu einer der tragenden Säulen der Energiewende zu entwickeln.

Der VEA gründet mit dem REGINEE Schwaben sein inzwischen 17. Effizienznetzwerk. Christian Otto, Geschäftsführer des VEA, erklärt: „Wir unterstützen die Unternehmen praxisorientiert mit
Fachvorträgen. Nach der REGINEE-Laufzeit von vier Jahren haben die Teilnehmer durch  gegenseitige Besuche, Betriebsbegehungen und natürlich den engen Austausch viel voneinander gelernt. Mit diesem Wissen sind sie im Unternehmensalltag bestens gerüstet.“

Diese Unternehmen sind Teil des REGINEE Schwaben:

  • Brauerei Schimpfle GmbH & Co. KG, Gessertshausen
  • CERATIZIT Balzheim GmbH & Co. KG, Balzheim
  • Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH & Co. KG, Dietenheim
  • Legoland Freizeitpark Deutschland GmbH, Günzburg
  • PERI GmbH, Weißenhorn
  • Papierfabrik Palm, Aalen
  • Tubex GmbH, Rangendingen
  • Lock Antriebstechnik GmbH, Ertingen
  • WALA Heilmittel GmbH, Bad Boll

Bundesweit befinden sich eine Vielzahl weiterer REGINEE in der Gründungsphase. Interessierte Unternehmen können sich unter www.vea.de/reginee informieren.

Über den VEA

Seit über 65 Jahren berät und vertritt der VEA – Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. Unternehmen aus der mittelständischen Wirtschaft und des öffentlichen Sektors in allen Fragen der Energiekostenreduzierung und des Energiemanagements. Mehr als 4.500 Mitglieder im gesamten Bundesgebiet vertrauen auf die hohe Fachkompetenz und Unabhängigkeit des VEA bei der Strom- und Gasbeschaffung, beim Prüfen von Rechnungen und Verträgen sowie der EnergieEffizienz.

Die veröffentlichten Preisvergleiche geben regelmäßig einen fundierten Überblick über die Preisentwicklungen auf dem Energie- und Wärmemarkt.

Über REGINEE

Das REGINEE – REGIonales Netzwerk für EnergieEffizienz – ist Teil des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) und der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke (IEEN) der Bundesregierung. 500 Netzwerke mit jeweils acht bis zwölf Teilnehmern sollen bis Ende 2020 geschaffen werden.

Die Pressemitteilung des VEA können Sie auch als PDF herunterladen.

Ab sofort können sich interessierte Unternehmen wieder für eine der drei Award-Kategorien der Energy Management Leadership Awards bewerben. Mit dem internationalen Preis möchte Clean Energy Ministerial (CEM) die Bemühungen von Unternehmen anerkennen, die mit gutem Beispiel voran gehen und ihre Energiesysteme zukunftsfähig machen. Besonders Unternehmen, deren Unternehmensziele bzgl. der Energieeffizienz mit den internationalen energie- und klimapolitischen Zielen übereinstimmen, haben Gewinnchancen.

Interessierte Unternehmen können sich in drei Kategorien bewerben:

  • CEM Award für exzellentes Energie Management
  • Nationaler Award für Energie Management
  • Energie Management Insight Award

Teilnehmen können alle Unternehmen oder Organisationen , die aus dem öffentlichen-, industriellen- oder Handelssektor kommen und über ein ISO 50001 zertifiziertes Energiesystem verfügen. Die Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2019 (22:00 Uhr).

Die diesjährige Preisverleihung der Energy Management Leadership Awards wird im Mai 2019 beim Clean Energy Ministerial Meeting in Canada stattfinden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Clean Energy Ministerial (CEM).

Foto: shutterstock.com/FOTOGRIN

Energieeffizienz-Netzwerke bieten Unternehmen große Chancen, durch den Austausch von Wissen und Erfahrungen voneinander zu lernen. Die Steigerung der Energieeffizienz zugunsten einer Energie- und Energiekostenreduktion sowie einer Minderung des CO2-Ausstoßes steht dabei im Mittelpunkt. Doch es lohnt sich, das Thema in einem größeren Kontext zu betrachten und sich – im Zuge der Transformation des Energiesystems – auch die Themen intelligentes Lastmanagement und Flexibilisierung in den Blick zu nehmen.

„Meine Energie für meine Stadt“ hat bei einem teilnehmenden Unternehmen des VIK-Energieeffizienz-Netzwerk Brandenburg bei einer kostenfreien Prüfung in vielen Prozessen Flexibilitäten identifiziert. Nun besteht die Möglichkeit, diese Flexibilitäten zu vermarkten bzw. auf dem Strommarkt anzubieten.

Flexibilisierungspotenziale gibt es in hoher Zahl in allen Branchen und Sektoren. In einem Energiesystem, das zukünftig zu großen Teilen aus flukturierenden erneuerbaren Energien besteht, gewinnen verbraucherseitige Flexibilitäten und neue Speichertechnologien wesentlich an Bedeutung. Deshalb sollten sich Unternehmen schon heute mit dem Thema auseinandersetzen und sich für die Zukunft und ein Energiesystem mit einer neuen Logik fit machen.

Dazu empfiehlt sich im ersten Schritt, die Produktionsabläufe auf Flexibilitätsoptionen und Lastverschiebepotenziale zu untersuchen. „Meine Energie für meine Stadt“ macht das im Rahmen des BMWi-geförderten Projektes WindNODE kostenfrei.

Ein weiteres vom BMWi-gefördertes Forschungsprojekt, an dem die Technische Universität Berlin mitarbeitet, ist „DemandRegio“. Es befasst sich gleichfalls mit der Analyse von Energieverbräuchen und hat eine ähnliche Zielsetzung wie „Meine Energie für meine Stadt“. Die in „DemandRegio“ gewonnenen Informationen bilden die Grundlage für vielfältige Untersuchungen zu Speicher- und Netzausbaubedarf, Sektorenkopplung, Effizienzpotenzialen, Nachfrageflexibilisierung und vielem mehr. Unternehmen profitieren durch die genaue Kenntnis ihrer Verbräuche und die Klärung von Auffälligkeiten.

Bei Interesse an einer Beteiligung an dem Projekt „Meine Energie für meine Stadt“ oder „DemandRegio“ und einer kostenfreien Untersuchung der Energieverbräuche nehmen Sie bitte Kontakt auf zu:

Meine Energie für meine Stadt
Sandra Behrend (sandra.behrend@mems.berlin)
Tel.: +49 (0)30 212 340 56

 

Das baden-württembergische LVI-Energieeffizienz-Netzwerk hat die erste Hälfte der Netzwerklaufzeit geschafft. Gemeinsam ziehen sie ein positives Fazit und starten mit vielen Ideen in die 2. Hälfte.

Im Jahr 2016 haben der Landesverband der Baden-Württembergischen Industrie e. V. (LVI) als Netzwerkträger des Projektes und die Arqum GmbH als Netzwerkmoderator und energietechnischer Berater das LVI-Energieeffizienz-Netzwerk Baden-Württemberg mit sechs teilnehmenden Unternehmen und einer Laufzeit von drei Jahren ins Leben gerufen. Von 2017 bis 2019 sind jährlich drei Netzwerktreffen geplant, die bisher vor Ort bei den Teilnehmern stattgefunden haben. Neben dem fachlichen Input durch Arqum sowie von externen Fachexperten profitieren die Teilnehmer vom gemeinsamen Erfahrungsaustausch. Die Themen reichen von aktuellen Fragestellungen im Bereich Energieeffizienz über energierechtliche Anforderungen sowie aktuelle Themenstellungen zu Industrie 4.0, Digitalisierung und Internet der Dinge. Auf Basis der erarbeiteten Energieeffizienzmaßnahmen haben die Teilnehmer als gemeinsames Ziel vereinbart, jährlich 4.700.000 kWh Energie zusammen einzusparen.

Das LVI-Energieeffizienz-Netzwerk Baden-Württemberg gibt mit seinen sechs branchenübergreifenden Unternehmen ein gutes Abbild der baden- württembergischen Wirtschaft und Industrie wieder. Teilnehmer sind: die Brugger GmbH Magnetsysteme, Ernteband Fruchtsaft GmbH, Freudenberg Sealing Technologies GmbH & Co. KG, MAHLE International GmbH, McKesson Europe AG und die Putzmeister Concrete Pumps GmbH.

Zur Halbzeit des Projektes fragte Arqum beim LVI als Netzwerkträger und bei den teilnehmenden Unternehmen deren Erfahrungen und Einschätzung ab.

Frau Leibing, Arqum GmbH: „Herr Bechinka, Sie sind Netzwerkträger und gleichzeitig als Vertreter des LVI Unterzeichner der Initiative. Wie schätzen Sie den Mehrwert des Netzwerkes ein?“

Uwe Bechinka, Landesverband der Baden-Württembergischen Industrie e.V.: „Als Spitzenverband der baden-württembergischen Industrie hat der LVI von Beginn an deutlich gemacht, dass er sich aktiv in die Initiative von Bundesregierung und Wirtschaft zur Initiierung von „500 Energieeffizienz-Netzwerken“ bis 2020 einbringen will. Auf diese Weise leistet auch der LVI einen werthaltigen Beitrag zu den Zielsetzungen der Bundesregierung auf Bundesebene hinsichtlich Energieeinsparung und Klimaschutz. Gleichzeitig werden hierdurch von den teilnehmenden Unternehmen nicht unerhebliche Kosten eingespart. Unser branchenübergreifendes Netzwerk ist hierzu hervorragend geeignet. Es bietet eine lebendige und kreative Plattform, über die der angebotene fachliche Input anhand des Erfahrungsaustauschs unter den teilnehmenden Unternehmen zu einem zusätzlichen Mehrwert führt. Es ist uns zudem wichtig, das Thema – in enger Abstimmung mit den Teilnehmern – ganzheitlich zu betrachten, etwa durch die Einbindung von externen Referenten, um so den Blickwinkel, auch hinsichtlich der Themen, zu weiten.“

Frau Leibing, Arqum GmbH: „Das Netzwerk startete mit einem Status-Quo-Check bei jedem Unternehmen mit anschließender Zieldefinition und wird mit drei Workshops pro Jahr gestaltet. Welchen Nutzen ziehen Sie bei der Freudenberg Sealing Technologies GmbH bisher aus der Teilnahme am Netzwerk?“

Hans Kloos, Freudenberg Sealing Technologies GmbH & Co. KG: „Die Konfrontation mit den Energieeffizienzideen der anderen Netzwerkteilnehmer in Kombination mit der Verpflichtung Projektresultate aufzuzeigen hat FST einen deutlichen Schritt voran gebracht. Die Vielzahl der Ideen und Kreativität der Teilnehmer in immer neue Verbesserungsansätze ist beeindruckend.
Die Teilnahme an dem LVI-Netzwerk hat unseren Energieeffizienzprozess stimuliert.“

Frau Leibing: „Über Arqum werden bei den Netzwerktreffen regelmäßig energierechtliche Neuerungen vorgestellt und mit den Teilnehmern diskutiert. Herr Schulz, wie schätzen Sie die Einbindung energierechtlicher Anforderungen ein?“

Knud Schulz, Ernteband Fruchtsaft GmbH: „Die umfangreichen energierechtlichen Anforderungen und Gesetze stellen eine große Herausforderung für mittelständische Unternehmen dar. Die regelmäßigen Updates und Informationen über neue Gesetze im Rahmen der Netzwerktreffen sind daher eine große Unterstützung und ein wesentlicher Baustein zur Umsetzung der Anforderungen für die ISO 50001.“

Frau Leibing: „Über externe Fachreferenten werden aktuelle Themenstellungen bei den Netzwerktreffen diskutiert. Die Themen reichen von Monitoringsystemen und Messtechnik über Ansatzpunkte zur Mitarbeitereinbindung bis hin zu Beispielen im Zusammenhang mit Industrie 4.0/Digitalisierung/Internet der Dinge. Welche Vorteile ergeben sich für die MAHLE International GmbH aus diesen fachlichen Inputs?“

Anja Hankele, MAHLE International GmbH: „Durch den Vorschlag mobile Stromzähler zu verwenden, können wir den Stromverbrauch einzelner Anlagen (ohne eigenen Zähler) genauer bestimmen und daraus Einsparmaßnahmen ableiten. Somit verbessern wir unsere Umweltleistung.”

Frau Leibing: „Wie ein Großteil der teilnehmenden Unternehmen haben Sie eine Zertifizierung nach ISO 50001. Welchen Mehrwert bringt Ihnen die Netzwerkteilnahme für Ihr bestehendes Managementsystem Herr Ebi?“

Thomas Ebi, Putzmeister Concrete Pumps GmbH: „Einen aktiven und regelmäßigen Austausch über Erreichtes und Mögliches. Daraus gemeinsam neue Ideen und Anregungen zu generieren, welche das Netzwerk, sowie das eigene Unternehmen, beim Erreichen oder Übertreffen der Einsparziele unterstützt.“

Frau Leibing: „Mit dem Thema Industrie 4.0 wurde während der letzten beiden Netzwerktreffen eine Verbindung der Themen Energieeffizienz, Digitalisierung und Vernetzung diskutiert. Wie schätzen Sie den Beitrag durch die Netzwerkteilnahme ein, die Brugger GmbH Magnetsysteme auf dem weiteren Weg einer zukunftsfähigen Wirtschaftsweise zu begleiten?“

Thomas Brugger, Brugger GmbH Magnetsysteme: „Das Netzwerk bietet mit seinen Kontakten sehr gute Möglichkeiten, nicht nur Informationen zu den genannten Themen zu erhalten, sondern diese auch z.B. über den Gedankenaustausch mit den Netzwerkmitgliedern gewinnbringend ins eigene Unternehmen zu transferieren.“

Frau Leibing: „Das Netzwerk ist nun in die zweite Halbzeit gestartet. Der Blick zurück sowie in die Zukunft: Frau Dr. Vorbohle, was haben Sie mitgenommen und was erhoffen Sie sich für die weitere Netzwerklaufzeit?“

Dr. Kristin Vorbohle, McKesson Europe AG: „Für uns war es wichtig, zu sehen, dass die Herausforderungen im Energiemanagement bei den teilnehmenden Unternehmen sehr ähnlich sind und wir nicht allein mit unseren Fragen dastehen. Von den nächsten Treffen erhoffen wir uns weitere Erkenntnisse und Tipps zur Energieeffizienz und zum besseren Energiemanagement.“

Diese Punkte wollen der LVI und Arqum GmbH nun gemeinsam aufgreifen. Für die weiteren Workshops sind aktuelle und innovative Technologien wie beispielsweise „Power-to-Gas“ geplant. Es werden jedoch auch Neuerungen aus der Normenwelt wie z. B. Praxisbeispiele zur Umsetzung der neuen ISO 50001:2018 geplant, um den Teilnehmern einen weiterhin großen Nutzen an der Netzwerkteilnahme zu bieten.

In der Veranstaltung “Energieeffizienz für Unternehmen – Chancen und Fördermöglichkeiten” werden Möglichkeiten zur Energieeffizienzsteigerung demonstriert, Fördermöglichkeiten aufgezeigt und das Energieeffizienzpotenzial durch den Einsatz von Kunststoffen und Leichtbautechnologien dargestellt. Auch die “Potenziale von Energieeffizienz-Netzwerken für Unternehmen” werden thematisiert und vorgestellt.

Die Veranstaltung ist in die Energieeffizienzkampagne „Deutschland macht’s effizient“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) eingebettet.

Wann? 04. Dezember 2018, 13:00-18:00 Uhr
Wo? BTU Cottbus-Senftenberg, Halle 4 C, Siemens-Halske-Ring 12, 03046 Cottbus

Hier können Sie das detaillierte Programm der Veranstaltung downloaden.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Bitte melden Sie sich hier zu der Veranstaltung an.

Fünf Papierfabriken und acht Unternehmen der chemischen Industrie aus Nordrhein-Westfalen haben im Oktober 2018 das Energieeffizienz-Netzwerk ChePap Rhein-Ruhr II gegründet.

Mit dem neuen Netzwerk führen Chemie- und Papierindustrie in Nordhein-Westfalen eine bewährte Kooperation weiter. Das erste Netzwerk ChePap Rhein-Ruhr konnte während seiner zweijährigen Laufzeit Energieeffizienzmaßnahmen identifizieren und in den jeweiligen Unternehmen bis zu etwa drei Prozent Energieverbrauch einsparen. Allein die jährliche Stromeinsparung entspricht dem Stromverbrauch privater Haushalte einer Stadt mit rund 50.000 Einwohnern. Dazu kommt noch die Wärmeeinsparung.

Das erfolgreiche Abschneiden des ersten Netzwerks sorgte dafür, dass die meisten teilnehmenden Unternehmen ihre Netzwerktätigkeit fortführten. Zusätzlich konnten weitere Unternehmen beider Branchen für eine Teilnahme gewonnen werden. An dem auf eine Laufzeit von zwei Jahren angelegten Projekt werden WEPA Hygieneprodukte GmbH, Dralon GmbH, Martinswerk GmbH, OXEA GmbH, SABIC Polyolefine GmbH, Topas Advanced Polymers GmbH, Versalis Deutschland GmbH, Grillo-Werke AG, Vestolit GmbH, Kabel Premium Pulp & Paper GmbH, Mitsubishi HiTec Paper Europe GmbH, Papierfabrik Niederauer Mühle GmbH und Reflex GmbH & Co. KG mitarbeiten. Als Moderatoren und Energieberater für das Netzwerk agiert das Aachener Ingenieurbüro WiRo Energie&Konnex Consulting GmbH („WiRo Consultants“). Alle Teilnehmer des ChePap Rhein-Ruhr II weisen eine besonders hohe Energieintensität auf: Zusammen haben sie einen Jahresenergieverbrauch von über sechs Terawattstunden Endenergie.

Foto: Verband der Chemischen Industrie – Landesverband Nordrhein-Westfalen

Nach drei erfolgreichen Jahren verlängert das regionale Energieeffizienz-Netzwerk seine Zusammenarbeit: “Region Kiel 2.0” ist bis Ende 2021 geplant. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen.

„Durch die positive Resonanz innerhalb des Netzwerkes haben sich fast alle Teilnehmer entschieden, auch die nächsten drei Jahre aktiv weiter in dem Netzwerk „Region Kiel 2.0“ zusammenzuarbeiten”, so Herr Volker Kock, Geschäftsführer der EED GmbH, Schönkirchen, die als Netzwerkträger fungiert. „Energieeffizienz bringt erhebliche Vorteile für alle Teilnehmer und der Austausch im Netzwerk bleibt sehr wichtig.“

Das neue Netzwerk „Region Kiel 2.0“ ist bis Ende 2021 geplant. Neue Teilnehmer können aufgenommen werden. Unterstützung bekommt das Netzwerk durch die Förde Sparkasse Kiel und die Energieagentur des Landes. Die Festle-gung der Einsparziele erfolgt Anfang nächsten Jahres im Rahmen der vorzunehmenden Energieaudits.

2015 haben sich kommunale Stadt- und Gemeindewerke mit den Gewerbe- und Technikzentren über die Energieeinkaufs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH (EED) zu dem Energieeffizienz-Netzwerk „Region Kiel“ zusammengeschlossen. Die Aufgaben des Netzwerks bestanden im ersten Ansatz darin, die gesetzlichen Vorgaben bei den vorgeschriebenen Energieaudits DIN EN 16247 für die Unternehmen in einer engen Zusammenarbeit unproblematisch und kostengünstig zu erfüllen. Im Rahmen der Netzwerkarbeit entstanden dann viele Aufgaben, die zu konkreten Vorteilen der beteiligten Unternehmen im Bereich der Energieeinsparung, der Zusammenarbeit bei der Fördermittelbeantragung, des Erfahrungsaustausches oder der Marktpositionierung geführt haben. Im Rahmen der Netzwerkarbeit ist ein lokales Nahwärmenetz aus der Abwärme eines produzierenden Unternehmens entstanden. Und es konnten Fördermittel im sechsstelligen Bereich für die Unternehmen eingeworben werden. Bis Ende 2018 soll die Energiemenge von 862.000 kWh Energie einspart und so ca. 354 Tonnen des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes vermieden werden. Mit dieser Menge an elektrischer Energie könnten ca. 3.000 Haushalte ein Jahr lang versorgt werden.

Foto: bme consult

Die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke ist dieses Jahr auf dem dena Energiewende-Kongress am 26. und 27. November mit einem eigenen Stand vertreten und wird sich mit Gästen in individuellen Gesprächen über ihre Ziele, Erfolge und Herausforderungen austauschen.

Daneben wird das Thema Energieeffizienz in diesem Jahr ein wichtiger Programmteil des Kongresses sein. So diskutieren hochkarätige Vertreter aus Politik und Wirtschaft in einer von Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der dena, moderierten Panelrunde am 27. November um 11:00 Uhr die Frage: Energieeffizienzstrategie der Bundesregierung – Masterplan oder Papiertiger?

Die Agenda des Energiewende-Kongresses ist so vielfältig wie die Energiewende und der Klimaschutzschutz selbst. Neben spannenden Modulthemen freuen wir uns auf hochkarätige Referentinnen und Referenten, wie zum Beispiel Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie sowie Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.

Nähere Informationen zum Programm erhalten Sie unter www.dena-kongress.de.

Nach dem erfolgreichen Start im letzten Jahr haben die 18 Mitgliedsunternehmen des IK-Energieeffizienz-Netzwerks das gemeinsame Energieeinsparziel festgelegt: 22.000 Megawattstunden bis 2020 wollen sie zusammen einsparen. Dies entspricht einem CO2-Äquivalent von rund 7.000 Tonnen pro Jahr.

„Die Teilnehmer des Netzwerkes dokumentieren damit ihren Einsatz für das Thema Energieeffizienz und zeigen gleichzeitig, welchen Stellenwert für sie das Thema Klimaschutz hat“, unterstreicht IK-Wirtschaftsreferentin Inga Kelkenberg das Engagement der Brancheninitiative. Das Energieeinsparziel legten die Teilnehmer im Rahmen ihres vierten Netzwerktreffens im Oktober beim Unternehmen Gizeh GmbH & Co. KG in Bergneustadt fest.

Das erste IK-Energieeffizienz-Netzwerk wurde im Herbst 2017 gegründet. Seitdem treffen sich die Teilnehmer dreimal jährlich zum Erfahrungsaustausch rund um das Thema Energieeffizienz. Moderator und energietechnischer Berater des Netzwerks ist Carsten Ernst von ÖKOTEC GmbH. Mehr Informationen zum IK-Energieeffizienz-Netzwerk finden Sie unter www.kunststoffverpackungen.de.

Die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e. V. vertritt als Branchenverband die Interessen der Hersteller von Kunststoffverpackungen und Folien in Deutschland und Europa. Die mittelständisch geprägte Branche hat über 90.000 Beschäftigte und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 15 Mrd. Euro.

Die IK ist der größte Trägerverband des Gesamtverbandes Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) und engagiert sich für die Belange der gesamten Kunststoff verarbeitenden Industrie. Kunststoffverpackungen haben aktuell einen Anteil von 44 Prozent am deutschen Verpackungsmarkt.

Foto: IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V.