Aktuelles & Termine

Die Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke lädt in Kooperation mit starken Wirtschaftspartnern vor Ort zur Roadshow am 9. Oktober 2024 in Wiesbaden ein. Auf dem Programm stehen folgende Themen:

  • Netzwerkaktivitäten auf Länderebene
  • Erfüllung gesetzlicher Anforderungen im Netzwerk: Aktuelle Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten
  • Energieeffizienz steigern, Kosten und Emissionen senken: Netzwerkakteure berichten von Erfahrungen und Erfolgsgeschichten
  • Netzwerkbörse: Austausch zu Erwartungen, Wünschen und Fragen sowie Einblicke in die konkrete Arbeit in einem Netzwerk

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Das Programm können Sie hier einsehen.

Wann? Mittwoch, den 9. Oktober 2024 von 13:00 bis ca. 16:00 Uhr
mit anschließendem Get-Together

Wo? Gastgeber ist LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH, Mainzer Str. 118, 65189 Wiesbaden. Informationen zur Anreise finden Sie hier.

Die Roadshow wird organisiert in Kooperation mit:

Bildnachweis: Shutterstock/one photo

Hand mit Icons zu Energie vor grünem Hintergrund

Die Energiewende stellt Unternehmen aller Branchen vor Herausforderungen und verlangt Innovationsbereitschaft. Gleichzeitig steigen die regulatorischen Anforderungen. Zum Beispiel wird ab 2025 mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) die Nachhaltigkeits-Berichtspflicht auf bilanzrechtlich große Unternehmen ausgeweitet.

Wie Netzwerkarbeit auch in der Automobilbranche erfolgreich funktioniert, können Sie beim Impulsvortrag auf der Automechanika am 11. September erfahren. Um 09:30 Uhr und nochmals um 11:30 Uhr werden die Netzwerkinitiative und ihre Unterstützungsangebote für Unternehmen vorgestellt. Dr. Gregor Weber von ecoistics.institute wird Good Practice Beispiele aus der Initiative nennen und insbesondere auf Beratungsmöglichkeiten, Maßnahmenidentifizierung und -umsetzung sowie Fachthemen, u.a. auch die CSRD, eingehen.

Die Teilnahme für Messebesucher ist kostenfrei. Weitere Informationen zum Programm der Automechanika und zur Anmeldung erhalten Sie hier.

Bildnachweis: Shutterstock/one photo

Fünf Hände halten je ein Puzzleteil zueinander. Auf ihnen sind Nachhaltigkeitssymbole abgebildet.

Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA) hat eine Workshop-Reihe organisiert, um aktuelle und potenzielle Netzwerkträger und -moderierende bei der Akquise, Gründung und Durchführung von Netzwerken zu unterstützen und somit die Gründung neuer Netzwerke anzukurbeln.

Am 25. Juli fand der erste Workshop mit insgesamt 31 Teilnehmenden statt. In der Diskussionsrunde wurde betont, dass sich die Themen, die in der Netzwerkarbeit behandelt werden, verändern. Folgende Fragen wurden thematisiert: Wie sieht die Vorgehensweise bei der Akquise und Ansprache von Unternehmen konkret aus? Welche Formalitäten und Kommunikationsrichtlinien sind bei der Gründung zu beachten? Welche Kriterien gibt es bei der Planung und Durchführung der Gründungsveranstaltung?

Am zweiten Workshop, der am 31. Juli durchgeführt wurde, beteiligten sich insgesamt 35 Teilnehmende, die unterschiedliche Erfahrungswerte bezüglich ihrer Tätigkeit bei der Initiative vorwiesen. Neben informativen Beiträgen gab es unter den Teilnehmenden einen regen Austausch über die Organisation und Moderation von Netzwerktreffen.

Vor allem der Monitoringprozess wurde ausführlich thematisiert, und auch die Datenerfassung und -übermittlung wurde von einigen Teilnehmenden als sehr aufwändig eingeschätzt. In diesem Zusammenhang entstand der Wunsch nach einer Optimierung und Vereinheitlichung der Datenübermittlung. Des Weiteren wurden Betriebsrundgänge als sehr beliebt und essenziell bewertet, die meist als Praxisblock in den Netzwerktreffen integriert sind. Auch haben einige Teilnehmende Präsenztermine empfohlen, da diese interaktiver gestaltet werden können und eine stärkere Beteiligung ermöglichen.

Ein weiteres Modell, das sich bewährt hat: In den REGIonalen Netzwerken für EnergieEffizienz und Klimaschutz (REGINEE) werden Unternehmen dabei unterstützt, ihre eigenen Energieeffizienzprojekte umzusetzen. Dabei können sie ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse platzieren. Am Ende der Laufzeit eines Netzwerks ist eine Auswertung ausschlaggebend: Was war der thematische Schwerpunkt der aktuellen Runde? Welche Maßnahmen wurden umgesetzt? Welche Gründe gab es dafür, dass einige Maßnahmen nicht umgesetzt wurden? Welche Weiterentwicklung wird gegebenenfalls bei einer Fortführung angestrebt?

Das Ergebnis des Workshops sind einige Impulse, sowohl für die Netzwerkträger und -moderierenden als auch für die Geschäftsstelle der Initiative, wie die konkrete Ausgestaltung der Netzwerkarbeit weiterentwickelt werden kann. Durch den Workshop führten VEA-Ansprechpersonen Katharina Haus und Jannis Wagner.

Die Präsentationen sind hier zum Download verfügbar:

Planung, Akquise und Gründung von EEKN (I)
Planung, Akquise und Gründung von EEKN (II)
Durchführung und Abschluss eines Netzwerks (I)
Durchführung und Abschluss eines Netzwerks (II)

Bildnachweis: Shutterstock/Naiyana Somchitkaeo

Flagge der Europäischen Union, Kreis aus Sternen auf blauem Grund

Unternehmensnetzwerke als empfehlenswerter Ansatz für EU-Mitgliedsstaaten

Die Europäische Kommission hat Guidance Notes zur Auslegung von Artikel 11 der Energieeffizienz-Richtlinie (EED) veröffentlicht. In Zusammenhang mit der verpflichtenden Einführung von Energiemanagementsystemen und Energieaudits sind Unternehmensnetzwerke ein erfolgreiches Konzept zur Steigerung der Energieeffizienz.

Die EED-Richtlinie  der europäischen Kommission legt Verpflichtung zur Erreichung der EU-weiten Energieeffizienzziele fest. Mit der jüngsten Überarbeitung, die im Oktober 2023 in Kraft getreten ist, wurde der Grundsatz „Efficiency first“ als Basis der europäischen Energiepolitik verbindlich. Energieeffizienz muss demnach bei allen relevanten politischen und Investitionsentscheidungen berücksichtigt werden.

Artikel 11 der EED-Richtlinie legt die Einführung von Energiemanagementsystemen und Energieaudits in Unternehmen fest:  Unternehmen mit einem durchschnittlichen jährlichen Energieverbrauch von mehr als 85 TJ in den vorangegangenen drei Jahren müssen demnach ein Energiemanagementsystem einführen. Die Verpflichtung zur Durchführung von Energieaudits gilt für Unternehmen ab einem durchschnittlichen Jahresenergieverbrauch von mehr als 10 TJ in den vorangegangenen drei Jahren.

Am 24. Juli 2024 hat die EU-Kommission Guidance Notes veröffentlicht, die Leitlinien für die Auslegung von Artikel 11 festlegen. Auch das Instrument der Energieeffizienz-Netzwerke wird hier in Absatz 8. 4 als bewährtes Konzept genannt, um Energieeffizienzmaßnahmen in Unternehmen umzusetzen. Der Netzwerkansatz hilft den Teilnehmenden unter anderem, durch die strukturierte Vorgehensweise und die Datenerhebung im Rahmen eines Energieaudits Investitionen in ihrem Unternehmen zu rechtfertigen. So kann die Umsetzungsrate von Energieeffizienzmaßnahmen erhöht werden.

Die Guidelines zur Umsetzung von Artikel 11 der EED-Richtlinie können Sie hier nachlesen.

 

Bildnachweis: Santiago_Urquijo

Video gewährt Einblick in Netzwerktreffen

Die Sächsische Energieagentur (SAENA) GmbH, regionaler Kooperationspartner der Initiative in Sachsen, schildert in einem neuen Video den Ablauf eines Netzwerktreffens. Teilnehmende Unternehmen und die Netzwerkmoderation erklären, worin für sie der Mehrwert der Netzwerkarbeit besteht: im fachlichen Austausch auf Augenhöhe, durch dem ganz unterschiedliche Unternehmen ihre Erfahrungen aus der Praxis teilen können. Neben der Vorstellung und Diskussion von Projekten für Energieeffizienz und CO2-Reduktion, die von den Teilnehmenden durchgeführt werden, bieten die Treffen auch Raum für Fachvorträge. Zudem geben die wechselnden Gastgeber Einblick hinter die Kulissen ihres Betriebs und somit die Möglichkeit, von Good Practice-Beispielen zu lernen.

Das Video und weitere Informationen zu den sächsischen Netzwerken finden Sie hier.

Industriedach aus der Vogelperspektive, vorne Schriftzug "Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke Sachsen" und Logo der SAENA
Bildnachweis: SAENA

 

Auch in diesem Jahr werden wir allen Partnern, Netzwerkteilnehmenden und Interessierten die Möglichkeit geben, sich über aktuelle Themen rund um Energieeffizienz und Klimaschutz in Netzwerken zu informieren – gleichzeitig möchten wir natürlich unser 10-jähriges Bestehen mit Ihnen feiern. Am 13. Dezember von 10 Uhr bis 15 Uhr haben Sie die Möglichkeit, sich persönlich im Haus der Deutschen Wirtschaft zu den vielfältigen Themen und Chancen der Netzwerkarbeit auszutauschen. Auch fachliche Sessions zu aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen sind geplant. Daneben ist die feierliche Auszeichnung von Netzwerken ein weiteres Highlight. Merken Sie sich jetzt schon den Termin vor. Die Registrierung ist hier möglich.

Bildnachweis:Claudius Pflug

Porträtbild von Sefan Dohler, Präsident des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)

“In den Netzwerken treffen sich Unternehmen, die die Bedeutung von Energieeffizienz und Klimaschutz in den Prozessen, Produkten und Dienstleistungen erkannt und in ihre Unternehmensziele übernommen haben. Über den Erfahrungsaustausch, die energetische Analyse und Bewertung hinaus entwickeln die Netzwerke neue Ideen und setzen sie kosteneffizient um. Die Energie- und Wasserwirtschaft unterstützt die Initiative, ihre Unternehmen sind in zahlreichen Netzwerken aktiv.”

Zukunftswährung Klimaschutz


Der dena Energiewende-Kongress ist eine der führenden branchenübergreifenden Veranstaltungen zur integrierten Energiewende. Unter dem Motto „Zukunftswährung Klimaschutz“ kommen am 11. und 12. November Expertinnen und Experten aus Politik, Forschung und Wirtschaft im bcc Berlin Congress Center zusammen.

Die Transformation hin zur Klimaneutralität ist in vollem Gange. Jetzt braucht es Kontinuität und eine sichere finanzielle und gesellschaftlich akzeptierte Ausgestaltung des Wandels. Wie können Industrien und unsere Stromnetze resilienter ausgestaltet werden? Welche Visionen zur Kreislaufwirtschaft gibt es in verschiedenen Sektoren mit Blick auf die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie? Und wie lassen sich vor Ort die kommunale Wärmeplanung und serielles Sanieren beschleunigen? Zu diesen und vielen weiteren Themen diskutiert die Deutsche Energie-Agentur (dena) mit hochkarätigen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft.

Wir freuen uns auch über Ihren Besuch am Stand der Netzwerkinitiative, um uns mit Ihnen auszutauschen.

Sichern Sie sich schon heute Ihr Ticket und melden Sie sich an unter www.dena-kongress.de. Für Netzwerkteilnehmende, z.B. Netzwerkträger  und -moderierende sowie Unternehmen, die Teil eines Netzwerks sind, gibt es die Möglichkeit, per E-Mail an kongress@dena.de vergünstigte Tickets anzufragen.

Über die Kongress-App können Sie sich zudem schon jetzt mit Akteuren der Branche vernetzen.

Eine Hand platziert Holzwürfel übereinander auf denen Nachhaltigkeits-Symbole gedruckt sind.

Seit Inkrafttreten des Energieeffizienzgesetzes bewegt das Thema Abwärmevermeidung und -nutzung noch mehr Unternehmen als zuvor. Das Projekt AwaNetz untersucht die wissenschaftliche und markttechnischen Erschließung von Abwärmepotenzialen und wird vom Projektkonsortium DENEFF EDL_HUB, IZES & empact getragen. Gleichzeitig sollen im Rahmen vonAwaNetz Netzwerke entstehen, die auf die Nutzung unvermeidbarer Abwärme spezialisiert sind. Bislang werden bei unvermeidbarer Abwärme nur zwei Prozent des gesamtdeutschen Abwärmepotenzials weitergenutzt. Ziel ist es, diese Zahl deutlich zu erhöhen. Hierzu sollen Abwärmequellen und Nutzer zusammengebracht werden, wobei sowohl die räumliche Nähe als auch die Verbrauchsstruktur eines Wärmenetzes ausschlaggebend sind. Im Rahmen von AwaNetz, das als Pilotprojekt und Inkubator für weitere Abwärmeprojekte dienen soll, sollen Tools entwickelt werden, die die Abwärmenutzung erleichtern. Als Partner der Netzwerkinitiative strebt AwaNetz eine zielgerichtete Kommunikation und Vernetzung an und soll die Gründung von Netzwerken ankurbeln.

Weitere Impulse erhalten Unternehmen auch auf der Bundesabwärmetagung am 10. Oktober, die einem weiten Spektrum von Akteuren die Chance bietet, miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Initiative ist mit einem Gastbeitrag vertreten, um über die Vorteile der Netzwerkarbeit zu informieren. Nähere Informationen zum Programm der Tagung erhalten Sie in Kürze hier.

AwaNetz wird für die Projektlaufzeit von April 2024 bis März 2028 durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) über eine Zuwendung unterstützt.

Bildnachweis: Shutterstock/3rdtimeluckystudio