Aktuelles & Termine

Am 21. und 22. März 2018 findet in der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg das VDI-Expertenforum “Energieeffizienz und Energiemanagement 2018” statt.

Ziel der Veranstaltung ist es, auf neue und bewährte Umsetzungsvarianten wie beispielsweise Unternehmensnetzwerke zur Verbesserung der Energieeffizienz hinzuweisen, innovative Verfahren zur Bewertung von Energie- und Stoffeffizienz für das Energiemanagement zu erläutern und die Möglichkeiten des betrieblichen Wärme- und Kälteschutzes aufzuzeigen. Am ersten Tag dreht sich alles um “Energieeffizienzmaßnahmen”. Am zweiten Tag erwarten die Teilnehmer die Sektionen “Effizienzbewertung nach der Methode des Physikalischen Optimums” sowie “Wärme- und Kälteschutz bei betriebstechnischen Anlagen”.

Die Veranstaltung richtet sich vorrangig an Energiefachleute von Industrie- und Energieberatungsunternehmen sowie an auf diesem Gebiet tätige Wissenschaftler.

Weitere Informationen sowie das Online-Anmeldeformular finden Sie hier. Der Kostendeckungsbeitrag für die Teilnahme beträgt 95 Euro.

Zwölf fränkische Unternehmen wollen in den kommenden vier Jahren gemeinsam für mehr Energieeffizienz einstehen. Sie haben sich dafür zu einem REGIonalen Netzwerk für EnergieEffizienz (REGINEE) unter Federführung des VEA zusammengeschlossen. Der Austausch im Bereich Energieoptimierung sowie weitere relevante Themen stehen hierbei im Vordergrund. Aufgrund der hohen Nachfrage wird die Gründung eines zweiten REGINEE in der Region geplant. Damit haben weitere vier Unternehmen die Möglichkeit, sich einem der zwei Energieeffizienznetzwerke des VEA anzuschließen.

REGINEE_Franken

Foto: ©VEA

August Wagner, Geschäftsführer der J.G. KNOPF’S SOHN GmbH & Co. KG und zugleich Vorstandssitzender des VEA, verdeutlicht die Gründe seiner REGINEE-Teilnahme: „Knopf‘s Sohn ist ein Familienunternehmen mit mehr als 200 Jahren Erfahrung. Zugleich entwickeln wir uns ständig fort und setzen in unserer Produktion auf neue, innovative Verfahren und Technologien. Teil unserer Zukunftsstrategie ist es auch, immer umweltschonender zu arbeiten. Wir freuen uns daher, als gastgebendes Unternehmen der REGINEE-Gründung gemeinsam mit den elf anderen Unternehmen aus der fränkischen Region mit gutem Beispiel voranzugehen.“

„Als Verband ist es unser Ziel, unsere Mitglieder in Energiefragen bestmöglich zu unterstützen“, so Dr. Volker Stuke, Hauptgeschäftsführer des VEA. „Gerne bilden wir die Unternehmen durch Fachvorträge und Impulse im Bereich der Energieeffizienz weiter. Zusammen mit dem interdisziplinären Austausch in einem REGINEE kann dies den teilnehmenden Unternehmen helfen, ihre Energiekosten langfristig zu senken.“

Folgende zwölf Unternehmen nehmen in diesem Sinne am REGINEE Franken teil:

  • ECKART Effect Pigments Gmbh
  • Hans Riegelein & Sohn GmbH & Co. KG
  • Hefefabrik GIEGOLD Ndl. der Hagold Hefe GmbH
  • G. Knopf’s Sohn GmbH & Co. KG
  • Naabtaler Milchwerke GmbH & Co. KG
  • PEMA Vollkorn-Spezialitäten Heinrich Leupoldt KG
  • Pflüger Lober Kuvert GmbH
  • Rottolin-Werk Julius Rotter & Co. KG
  • RUAG Ammotec GmbH
  • Textilveredelung Drechsel GmbH
  • TVU Textilveredelungsunion GmbH & Co. KG
  • Zweckverband Tierkörperbeseitigung Nordbayern

Weitere REGINEE befinden sich derzeit bundesweit in der Gründung. Unternehmen, die an einem REGINEE interessiert sind, können sich unter www.vea.de/reginee informieren.

Über REGINEE

Das REGINEE – REGIonales Netzwerk für EnergieEffizienz – ist Teil des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) und der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke der Bundesregierung. 500 Netzwerke sollen bis Ende 2020 geschaffen werden, 100 davon will der VEA unterstützen.

Weitere Informationen zum VEA und der Pressemitteilung finden Sie hier.

 

Das vom BMWi beauftragte Monitoring-Institut – ein Konsortium aus adelphi und Fraunhofer ISI – hat im November seine Arbeit aufgenommen und wird von nun an jährlich die in den Netzwerken umgesetzten Maßnahmen, die dadurch erzielten Energieeinsparungen sowie die vermiedenen Treibhausgasemissionen ermitteln. Anton Barckhausen, Senior Project Manager bei adelphi und zuständiger Projektleiter für das Monitoring der Initiative im kurzen Gespräch mit der Geschäftsstelle.

Bild: Anton Barckhausen ©adelphi consult GmbH

Guten Tag Herr Barckhausen, warum ist das Monitoring wichtig und wie läuft es ab?

Das Monitoring macht die Erfolge der Energieeffizienz-Netzwerke und der Initiative als ganzes sichtbar. Die bisher guten Ergebnisse der einzelnen Netzwerke können andere Unternehmen zur Teilnahme motivieren. Gleichzeitig ist das Monitoring die Grundlage dafür, die Wirkung der Initiative als energiepolitisches Instrument im Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz der Bundesregierung (NAPE) national und international zu bestätigen.

Für das Monitoring werden alle Netzwerke gegen Ende ihrer Laufzeit durch das Monitoring-Institut kontaktiert und gebeten, einige Fragen zu beantworten und ihre umgesetzten Maßnahmen zu melden. Die Maßnahmenmeldung ist anonym. Sie bildet den Kern des Monitorings. Bei zehn Prozent der Unternehmen wird zusätzlich eine dokumentenbasierte Überprüfung der gemeldeten Maßnahmen durchgeführt. Dies kann beispielsweise auch über Audit- oder Energiemanagementberichte erfolgen. Zusätzliche Berichte sind nicht notwendig. Wir wissen, dass das Monitoring „on top“ ist und möchten den Netzwerken so wenig Aufwand wie möglich bereiten.

Wie kann das Monitoring-Institut gewährleisten, dass der Aufwand für die teilnehmenden Unternehmen möglichst gering ausfällt?

Das Monitoring erfolgt kooperativ zwischen Netzwerkmoderator bzw. Netzwerkansprechpartner und dem Monitoring-Institut. Mit den einzelnen Unternehmen haben wir in der Regel keinen Kontakt. Da ein Monitoring ohnehin Teil der Netzwerkarbeit ist, liegen die Unterlagen zumeist bereits vor und bilden die Basis für unsere Arbeit.

An wen können sich Unternehmen mit ihren Fragen zum Monitoring wenden?

Die Monitoring-Consultants bei adelphi und Fraunhofer ISI stehen den Netzwerkansprechpartnern jederzeit zur Verfügung und beantworten gern alle Fragen (per Mail: monitoring-ieen@adelphi.de )

Weitere Informationen zum Monitoring sowie die Unterlagen des Monitoring-Instituts stehen im Bereich Download zur Verfügung. Im Einzelnen sind das Hinweise für die beteiligten Netzwerkansprechpartner, ein Fragebogen für Unternehmen sowie ein Erfassungsbogen der Maßnahmen und ein Fragebogen für Netzwerke.

Die Unterlagen des Monitoring-Instituts (Konsortium adelphi und Fraunhofer ISI) stehen ab sofort im Bereich Downloads für Sie zur Verfügung und zwar:

  • Hinweise für die beteiligten Netzwerkansprechpartner
  • Fragebogen Unternehmen
  • Erfassungsbogen Maßnahmen + Fragebogen Netzwerke (Excel-Dokument)

Das Monitoring dient u. a. dazu zu bewerten, wie viel Energie und Treibhausgasemissionen mit der Initiative insgesamt tatsächlich eingespart werden konnten. Das Monitoring erfolgt anonymisiert, eine Überprüfung der gemeldeten Energieeffizienzmaßnahmen erfolgt Stichprobenhaft und Dokumentenbasiert. Es geht nicht darum, die Arbeit einzelner Unternehmen oder Netzwerke zu bewerten. Es handelt sich auch nicht um eine aufwändige und detaillierte Auditierung.

Nach den Regeln des Monitoring werden alle Netzwerke angeschrieben, die abgeschlossen sind oder sich in der letzten Phase befinden. Seitens der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke bzw. des Monitoring-Instituts gibt es keine Gebühren für die Teilnahme an dem Monitoring-Prozess. Für die Unternehmen bzw. Netzwerkträger/ Moderator ist der interne Personalaufwand zu berücksichtigen.

Die erste Monitoring-Befragungen sind Ende November 2017 gestartet.

Wirtschaftlichkeitsberechnungen für Energieeffizienz-Investitionen im Rahmen eines Energieaudits nach DIN EN 16247 und Finanzierung von Energieeffizienz-Investitionen mit dem Förderprogramm Step up!

Unternehmen machen bei Energieeffizienz-Investitionen ihre Entscheidung allein von der Amortisationszeit abhängig – in 85 Prozent der Fälle heute. Wenn dieses Maß meist unter drei Jahren sein muss, obwohl die Lebensdauer der betrachteten Investition 10 Jahre und mehr ist, dann werden hochrentable Effizienz-Investitionen nicht getätigt. Ein Ärgernis für den verantwortlichen Energiemanager und den energietechnischen Berater, aber auch für die Gesamtwirtschaft und den Klimaschutz.

Um hier eine Änderung der Entscheidungsroutinen und mehr Aufmerksamkeit für Energie­effizienz-Investitionen zu bewirken, laden wir Sie ein zu einer Schulung am 25. Januar 2018 in Frankfurt zu folgenden Themen:

Teil A: Gemäß (EDL-G) sind „Nicht-KMU“ verpflichtet, alle vier Jahre Energieaudits nach DIN EN 16247-1 durchzu­führen. Neben der Ermittlung der Amortisationszeiten ist auch eine Rentabilitätsberechnung – die interne Verzinsung oder der Kapitalwert der Investition – bei der Bewertung der Maßnahmen vorgeschrieben. In dieser Schulung wird die Rentabilitätsberechnung von Energieeffizienz-Maßnahmen in der Theorie erläutert, ein Berechnungstool vorgestellt und in einer Übung von den Teilnehmern an Laptops selbst angewandt.

Teil B: STEP up! bietet Unternehmen (auch Nicht-KMU) Anreize, in hocheffiziente Techno­logien zur Stromeinsparung zu investieren. Für die Pilotphase stehen 300 Mio. Euro Fördermittel bis zum 31.12.2018  zur Verfügung. Bewährt sich das Programm, soll es ab 2019 fortgeführt und eventuell ausgeweitet werden. Im Rahmen dieses Schulungsteils werden die Beantragung von Einzel- und Sammelprojekten vorgestellt und Fragen dazu beantwortet. Das Nachweisverfahren der Einsparungen wird erläutert.

 

Anmeldung

Sie können sich schon heute anmelden. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Anmeldeschluss ist der 17. Januar 2018.

Die Anmeldung ist unter Angabe von Namen, Institution, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse mit einem formlosen Schreiben an Kerstin Kopf (leen100plus@isi.fraunhofer.de) möglich.

Die Teilnahme an der Schulung „Wirtschaftlichkeitsberechnungen für Energieeffizienz-Investitionen im Rahmen eines Energieaudits nach DIN EN 16247/Finanzierung von Energieeffizienz-Investitionen mit dem Förderprogramm Step up!“ ist kostenfrei, da das Treffen vom Bundesumweltministerium gefördert wird

Weitere Informationen finden Sie hier.

Am 14. November fand in Bad Homburg das erste Treffen der 18 Mitgliedsunternehmen des IK-Energieeffizienznetzwerkes statt. Die beteiligten Unternehmen wollen in den kommenden drei Jahren den Energieverbrauch in ihren Betrieben senken und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Energiesparen reduziert nicht nur Kosten, sondern ist vor allem sehr wesentlich für den Schutz unseres Klimas. „Wir als deutsche Verpackungsindustrie engagieren uns in diesem wichtigen gesellschaftspolitischen Kontext und zeigen damit, welchen Stellenwert für uns das Thema Nachhaltigkeit hat“, erläutert IKHauptgeschäftsführer Ulf Kelterborn den Hintergrund für die Netzwerkgründung.

bad homburg ikBild: 1. Treffen des IK-Energieeffizienznetzwerks in Bad Homburg ©ik

Das Netzwerk ist Teil der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke der Bundesregierung. Mit der Beteiligung an dem Netzwerk kann jedes Unternehmen sein nachhaltiges Engagement nachweisen und gegenüber Kunden, Mitarbeitern und im sozialen Umfeld punktet. Unter anderem erhalten alle Teilnehmer ein Zertifikat der Bundesregierung und können ihrerseits mit dem offiziellen Energieeffizienz-Logo werben. „Gleich beim ersten Treffen gab es einen sehr regen Austausch der Teilnehmer, der den hohen Bedarf für ein solches Netzwerk belegt und eine erfolgreiche Zusammenarbeit in Zukunft erwarten lässt“, sagt Carsten Ernst von ÖKOTEC GmbH, Moderator und energietechnischer Berater des Netzwerks. Die Netzwerkteilnehmer treffen sich von nun an regelmäßig dreimal jährlich und werden im kommenden Jahr ein gemeinsames Einsparziel vereinbaren.

Die folgenden Unternehmen sind Teilnehmer des IK-Energieeffizienznetzwerkes:

A+C Plastic Kunststoff GmbH
allvac Folien GmbH
Coveris Rigid Ravensburg Deutschland GmbH
DUO Plast AG
EBK Kunststoffe GmbH
E-proPLAST GmbH
Georg Menshen GmbH & Co. KG
GIZEH Verpackungen GmbH & Co. KG
Hopf Packaging GmbH
hünersdorff GmbH
Infiana Germany GmbH & Co.
KISICO Kirchner Simon & Co. GmbH
Rebhan FPS Kunststoff-Verpackungen GmbH
RKW Group
RPC Bebo Plastik GmbH
RPC Verpackungen Kutenholz GmbH
Schaumaplast GmbH & Co. KG Reilingen
Steinacker GmbH

 

Weitere Informationen zur Mitteilung finden Sie hier.

Ab sofort können sich interessierte Unternehmen für eine der drei Award-Kategorien der Energy Management Leadership Awards bewerben. Der internationale Preis wird von der CEM (Clean Energy Ministerial) vergeben. Diese Organisation veranstaltet regelmäßig Preisverleihungen und Konferenzen sowie Fachforen zum Thema Energie und Nachhaltigkeit. Die diesjährige Preisverleihung der Energy Management Leadership Awards wird vom 23. bis 24. Mai 2018 beim Clean Energy Ministerial Meeting in Schweden stattfinden. Mit dem internationalen Preis möchte die CEM die Bemühungen derjenigen Unternehmen anerkennen, die heute schon mit gutem Beispiel voran gehen und ihre Energiesysteme zukunftsfähig machen. Besonders für Unternehmen, deren Unternehmensziele der Energieeffizienz mit den internationalen energie- und klimapolitischen Zielen übereinstimmen, ist der Award interessant. Die Teilnehmer können nicht nur einen prestigeträchtigen Preis gewinnen, sondern haben vor Ort auch die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen.

Die Teilnahme ist in drei Kategorien möglich:

  1. CEM Award für exzellentes Energie Management
  2. Nationaler Award für Energie Management
  3. Energie Management Insight Award

Für die Bewerbung sind alle Unternehmen oder Organisationen zugelassen, die aus dem öffentlichen-, industriellen- oder Handelssektor kommen und über ein ISO 50001 zertifiziertes Energiesystem verfügen. Die Bewerbungsfrist ist der 24. Januar 2018.

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Energie zu sparen, sie effizient einzusetzen und damit auch die eigene Produktivität zu erhöhen – all dies bekommt im Maschinenbau eine immer größere Bedeutung. Wichtig dafür ist der Austausch innerhalb der Industrie. In diesem Jahr hat der VDMA in der Region Mannheim-Karlsruhe-Heilbronn nun sein drittes Energieeffizienz-Netzwerk gestartet. Insgesamt hat der Verband damit bereits sechs solcher Netzwerke ins Leben gerufen.

Der Technologiekonzern ABB in Mannheim, selbst Teilnehmer des neuen Netzwerks, war Gastgeber der Gründungsveranstaltung. „Die Gründung eines weiteren Netzwerks zeigt, dass die Maschinenbauindustrie nicht nur energieeffiziente Lösungen anbietet. Die Unternehmen arbeiten ebenso hart daran, auch ihre eigene Energieproduktivität zu erhöhen“, sagte Matthias Zelinger, Energiepolitscher Sprecher im VDMA. „Der Netzwerkgedanke passt zu unserem Verband, und die mittlerweile 70 Unternehmen in den sechs Energieeffizienz-Netzwerken engagieren sich großartig.“

Als einer der Initiatoren der Bundesinitiative Energieeffizienz-Netzwerke von Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und Bundesumweltministerium (BMUB) leistet der VDMA mit seinen eigenen Netzwerken einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Bundesinitiative. Auch im kommenden Jahr sollen wieder mindestens drei neue Netzwerke gegründet werden.

Weitere Informationen zur Mitteilung finden Sie hier.

Während Delegierte auf der 23. UN-Klimakonferenz (COP 23) in Bonn derzeit über die internationale Zusammenarbeit für mehr Klimaschutz diskutieren, trafen sich gestern 23 Unternehmensvertreter aus der Bonner Region bei der Grafschafter Krautfabrik Josef Schmitz KG, um sich über bereits realisierte und geplante Energieeffizienzmaßnahmen auszutauschen. Die Unternehmen sind Mitglied im REGINEE Bonn/Rhein-Sieg, eines von insgesamt zwölf REGIonalen Netzwerken für EnergieEffizienz (kurz: REGINEE) des VEA. Ihr gemeinsames Ziel: Die eigenen kWh- und CO2-Emissionen zu reduzieren. Allein das REGINEE Bonn/Rhein-Sieg, das gemeinsam vom VEA und der IHK Bonn/Rhein-Sieg initiiert wurde, plant bis 2020 entsprechend etwa 18 Mio. kWh und fast 8 Tsd. Tonnen CO2 einzusparen. Damit wird Klimaschutz in der Region bereits ganz konkret umgesetzt.

grafschafter

©VEA

„Wir sind stolz darauf, bei dem Thema Energieeffizienz mit Hilfe des REGINEE Bonn/Rhein-Sieg Vorreiter zu sein und anderen regionalen aber auch nationalen Unternehmen als gutes Beispiel voranzugehen. Innerhalb des REGINEE können wir unseren Beitrag für mehr Klimaschutz leisten und gleichzeitig Investitionen wirtschaftlich umsetzen. Dadurch entwickeln wir uns insgesamt erfolgreich als modernes lebensmittelherstellendes Unternehmen weiter, das den Herausforderungen der Zukunft gewachsen ist. Eine Win-win-Situation“, erklärt Stefan Franceschini, Geschäftsführer der Grafschafter Krautfabrik Josef Schmitz KG. „Wir setzen hier vor Ort konkrete Maßnahmen um, über die an mancher Stelle noch diskutiert wird“, ergänzt Franceschini.

Die teilnehmenden Unternehmen des REGINEE Bonn/Rhein-Sieg können bereits auf eine Vielzahl von Effizienz- und weiteren kostensparenden Maßnahmen zurückblicken. So wurden unter anderem neben Beleuchtungsumstellungen auf LED oder der Installation von KWK-Antrieben bei der Drucklufterzeugung die Begrenzung der Spitzenlast durch verschiedene Maßnahmen in Angriff genommen. Neben konkreten Effizienz- und Einsparmaßnahmen spielen für die Unternehmen aber auch rechtliche Rahmenbedingungen und Fragen zu Meldepflichten eine wichtige Rolle.

Weitere fünf REGINEE befinden sich derzeit deutschlandweit in Gründung. Darunter auch ein zweites REGINEE in der Region Bonn/Rhein-Sieg, für das bereits vier Unternehmen angemeldet sind. Unternehmen, die an einer REGINEE-Teilnahme interessiert sind, können sich unter www.vea.de/reginee informieren.

Über REGINEE

REGINEE – REGIonales Netzwerk für EnergieEffizienz – ist Teil des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) und der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke der Bundesregierung. 500 Netzwerke sollen bis Ende 2020 geschaffen werden, 100 davon will der VEA unterstützen.

Weitere Informationen zum VEA und der Pressemitteilung finden Sie hier.

Merken Sie sich diesen Termin in ihrem Kalender vor, denn am 29.11.2017 findet von 10:00 bis 15:30 der Erfahrungsaustausch der Energieeffizeinz-Netzwerke statt.

Im Rahmen des Erfahrungsaustauschs haben Sie Gelegenheit dazu sich über die Initiierung und Durchführung von Energieeffizienz-Netzwerken zu informieren sowie sich über Erfahrungen mit dem Monitoring und der Berichterstattung auszutauschen. Auch verschiedene Modelle der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen sollen diskutiert werden. Darüber hinaus werden inhaltliche Erweiterungen bei länger laufenden Netzwerken besprochen. Ein Programmpunkt, auf den wir Sie besonders hinweisen möchten, ist der Vortrag vom Leiter der Geschäftsstelle der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke, Steffen Joest. Der Vortrag wird einen Überblick über die Arbeit der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke geben und Sie auf den aktuellen Stand unserer Arbeit bringen. Weitere Einzelheiten zu den Workshops können Sie dem Programm entnehmen.

Wir hoffen, dass wir Sie zu dieser informativen Veranstaltung begrüßen dürfen und Sie mit vielen neuen Anregungen und Kontakten an Ihre Arbeit zum Thema Energieeffizienz-Netzwerke zurückkehren werden.

Die Anmeldung zur Veranstaltung ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich. Die Teilnahme ist für Sie kostenfrei, da der Erfahrungsaustausch vonseiten des Bundesumweltministeriums gefördert wird. Anmeldeschluss ist der 22. November 2017. Die Anmeldung ist unter Angabe von Namen, Institution, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse mit einem formlosen Schreiben an Kerstin Kopf möglich.