Aktuelles & Termine

Die dritte Ausschreibungsrunde von STEP up! (StromEffizienzPotentiale nutzen!) ist gestartet: Vom 1. März bis zum 31. Mai 2017 können Unternehmen ihre Effizienzmaßnahmen beim wettbewerblichen Förderprogramm “STEP up!” des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) einreichen und mit bis zu 30 % gefördert werden.

STEP up! – Wettbewerb um Stromeffizienz

STEP up! (StromEffizienzPotentiale nutzen!) fördert stromsparende Maßnahmen, bei denen Unternehmen in neue hocheffiziente Technologien investieren, die sich ohne Förderung erst nach einem Zeitraum von mehr als drei Jahren rechnen würden. Das Programm ist sektor- und technologieoffen sowie akteursübergreifend ausgestaltet. In zwei Ausschreibungsrunden pro Jahr können Effizienzprojekte zur Förderung eingereicht werden (“offene Ausschreibung”).

Effiziente Rechenzentren im Fokus der dritten “geschlossenen Ausschreibung”

Im Fokus der Förderung stehen Investitionen in Infrastrukturkomponenten (z.B. Klima-und Lüftungsanlagen) von Rechenzentren: Durch den Austausch ineffizienter Technik gegen neue Hocheffizienztechnik können Unternehmen nicht nur nachhaltig Ihre Stromkosten senken sondern stärken gleichzeitig Ihre Wettbewerbsfähigkeit. Ein Projektbeispiel zur energieeffizienten Kühlung in Rechenzentren finden Sie hier.

Neuerungen bei STEP up!

STEP up! ist als “lernendes Programm” ausgestaltet: Während der Pilotphase (bis Ende 2018) werden Erfahrungen der bisherigen Wettbewerbsrunden und Feedback der Unternehmen, Verbände sowie weiterer Stakeholder fortlaufend ausgewertet und in Form von Verbesserungen des Programms umgesetzt. Auch zur dritten Runde von STEP up! (1. März – 31. Mai 2017) werden bereits einige Neuerungen umgesetzt, die das Programm noch attraktiver für die Unternehmen machen.

Weitere Informationen zum Programm, Projektideen, Hinweise zur Antragstellung und Terminen finden Sie auf www.stepup-energieeffizienz.de.

STEP up! wird im Auftrag des BMWi vom Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH – in Kooperation mit der ÖKOTEC Energiemanagement GmbH – durchgeführt.

© KEAN
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Im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) haben sich Bundesregierung und deutsche Wirtschaft verpflichtet, 500 Energieeffizienz-Netzwerke bis Ende 2020 aufzubauen. Erfahrungen in der Praxis zeigen, dass Unternehmen, die sich in entsprechenden Netzwerken zusammenschließen, ihre Energieeffizienz doppelt so schnell steigern wie der industrielle Durchschnitt. Die Veranstaltung möchte daher die Vorteile von Energieeffizienz-Netzwerken näher beleuchten.

Es werden unterschiedliche Netzwerkkonzepte vorgestellt, Erkenntnisse aus der Praxis präsentiert, sowie Chancen und Hindernisse diskutiert. Ergänzend gibt es Tipps für den Aufbau von Energieeffizienz-Netzwerken. Unter anderem hören die Teilnehmer einen Vortrag des Leiters der Geschäftsstelle der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke, Steffen Joest, zum Thema “Zahlen, Daten, Fakten und Argumente rund um Energieeffizienz-Netzwerke”.

Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Initiatoren und Netzwerkträger sowie interessierte Energieagenturen, Wirtschaftsförderer und Unternehmen.


Ort: NBank, Günther-Wagner-Allee 12 – 16 , 30177 Hannover

Organisation

Thorben Vahlenkamp
0511-89703921
thorben.vahlenkamp [at] klimaschutz-niedersachsen.de

Wegbeschreibung

Der Veranstaltungsflyer mit Programm als PDF

München, 08.03.2017. „Unternehmen vernetzen. Wissen teilen. Energie sparen.“ Diesem Motto folgen ab sofort weitere Unternehmen im Raum München. Sie haben sich gestern in einem vom VEA initiierten REGIonalen Netzwerk für EnergieEffizienz (REGINEE) zusammengeschlossen, um gemeinsam etwas für den Klimaschutz zu tun.

„In einem REGINEE arbeiten Unternehmen sowohl individuell als auch gemeinsam daran, ihren Energiebedarf zu senken. Durch einen intensiven und offenen Austausch werden Optimierungspotenziale erkannt sowie, je nach individuellem Bedarf, konkrete Maßnahmen umgesetzt, um die eigenen Energiekosten zu senken“, erklärt VEA-Hauptgeschäftsführer Dr. Volker Stuke die REGINEE-Idee. „Bisherige Netzwerke zeigen uns, dass dieser Austausch funktioniert. So wurde das 2015 gegründete REGINEE München I im letzten Jahr für seine Energieeffizienzbemühungen von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks ausgezeichnet“, berichtet Stuke.
Florian Lechner, Geschäftsführer der Höhenrainer Delikatessen GmbH, erklärt die Vorteile einer REGINEE-Teilnahme für sein Unternehmen: „Für uns als fleischverarbeitendes Unternehmen stehen Lebensmittelsicherheit und Qualität an erster Stelle. Dafür ist von der Produktion bis zum Transport eine zuverlässige und lückenlose Energieversorgung nötig. Gleichzeitig möchten aber auch wir unseren Beitrag leisten, um den Energiebedarf in Deutschland nachhaltig zu senken. Dafür engagieren wir uns in dem REGINEE München II.“
Das bundesweite Ziel ist es, bis 2020 etwa fünf Mio. Tonnen Treibhausgas-Emissionen einzusparen. Dafür möchte die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke (IEEN) insgesamt 500 Netzwerke gründen. Mit dem REGINEE München II hat der VEA bereits 10 REGionale Netzwerke für EnergieEffizienz dazu beigetragen. Weitere sieben VEA-Netzwerke befinden sich in Gründung. Neben konkreten Energieeinsparpotenzialen erhalten teilnehmende Unternehmen vom VEA zusätzlich Hinweise zu gesetzlichen Vorgaben und Fristen. Unternehmen, die an einem REGINEE interessiert sind, können sich unter http://www.vea.de/reginee informieren.

Die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke präsentiert sich am 28. März 2017 auf dem KEFF-Thementag – Energieeffizienz in der Produktion im Haus der Wirtschaft in Stuttgart mit einem eigenen Stand.

Auf der Veranstaltung können Unternehmen zusammen mit Fachexperten und Anlagenherstellern die Möglichkeiten der Effizienzsteigerung diskutieren und Ihre eigenen Erfahrungen mit einbringen.

Nutzen Sie die Gelegenheit und informieren Sie sich in einem persönlichen Gespräch über die Netzwerk-Teilnahme und ihre Vorteile.

Das Veranstaltungsprogramm sowie weitere Informationen finden Sie: hier

Die Teilnehmerzahl für die Veranstaltung ist begrenzt. Die Organisatoren bitten um Anmeldung bis 22. März 2017. Sollten Sie kurzfristig verhindert sein, bitten wir die Organisatoren zu informieren. Die Teilnahme ist kostenlos.

e-world

Die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke präsentiert sich in Kooperation mit dem Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) auf der E-world energy & water vom 07. bis 09. Februar 2017 in Essen.

Überlegen auch Sie ein Energieeffizienz-Netzwerk zu gründen oder einem Netzwerk beizutreten?
Nutzen Sie die Gelegenheit und informieren Sie sich in einem persönlichen Gespräch bei den Ansprechpartnern der Geschäftsstelle der „Initiative Energieeffizienz-Netzwerke“ über Ihre nächsten Schritte zur Netzwerk-Teilnahme auf der E-world vom 07. bis 09. Februar 2017 in Essen.
Sie finden uns direkt am VKU-Stand in Halle 3 / Stand 3-143.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Mehr Informationen zur E-world finden Sie unter https://www.e-world-essen.com/de/aktuelles/

Der Ökoprofit-Klub Frankfurt am Main ist von der Bundesinitiative Energieeffizienz-Netzwerke offiziell anerkannt worden. Damit tritt ein weiteres Netzwerk aus Frankfurt und der Rhein-Main-Region der bundesweiten Initiative bei und leistet einen Beitrag zur Erreichung der klima- und energiepolitischen Ziele der Bundesrepublik Deutschland. Die Bundesregierung hat gemeinsam mit den führenden Verbänden und Organisationen der Wirtschaft die Initiierung und Durchführung von 500 Energieeffizienz-Netzwerken bis Ende 2020 vereinbart. Ziel der Initiative ist die Steigerung der Energieeffizienz der deutschen Wirtschaft. Seit dem Start der Initiative im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) im Dezember 2014 sind bundesweit bereits mehr als 100 Energieeffizienz-Netzwerke gegründet worden, an denen sich insgesamt mehr als 1.000 Unternehmen beteiligen.

„Wir freuen uns sehr über die Anerkennung des Frankfurter Ökoprofit-Klubs als Energieeffizienznetzwerk. Ökoprofit ist in Frankfurt und der Region ein langjähriges und von der Wirtschaft angenommenes Programm, zum Einstieg in ein betriebliches Umweltmanagementsystem”, sagt Luise Riedel von der IHK Frankfurt am Main. Die IHK Frankfurt am Main unterstützt als Kooperationspartner gemeinsam mit dem Projektträger von Ökoprofit, dem Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main, der Wirtschaftsförderung Frankfurt sowie der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main bereits seit 2008 das Projekt Ökoprofit Frankfurt am Main.

Netzwerkgedanke steht im Vordergrund

Der Ökoprofit-Klub steht allen Unternehmen offen, die zuvor das Ökoprofit-Einsteigerprojekt durchlaufen haben. Im Rahmen der regelmäßigen Netzwerktreffen haben die Unternehmensvertreter Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten zu Umweltmanagement-Themen auszutauschen. Aktuell sind 21 Unternehmen im Ökoprofit-Klub Frankfurt am Main.

„Wir sind davon überzeugt, dass Energieeffizienznetzwerke einer der Schlüssel zum Erfolg sind. Wenn die Unternehmen die Aufgaben im Bereich der Energiewende in die eigenen Hände nehmen, kann Klimaschutz wirksam und effektiv vorangetrieben werden“, sagt Rosemarie Heilig, Umweltdezernentin der Stadt Frankfurt am Main.
„Wir freuen uns, Ökoprofit Frankfurt als Teil der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke begrüßen zu können. Jedes neue Netzwerk leistet einen aktiven Beitrag zur Erreichung der Energieeffizienz- und Klimaschutzziele der Bundesregierung. Zudem zeigen die Erfahrungen aus bisherigen Netzwerken, dass teilnehmende Unternehmen ihre Energieeffizienz doppelt so schnell steigern wie der Branchendurchschnitt“, erklärt Steffen Joest, Leiter der Geschäftsstelle der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke.

Liste der 21 Ökoprofit-Klub-Unternehmen:

• AKA Ausfuhrkredit-Gesellschaft M.b.H.
• Alte Oper Frankfurt
• Carl Friedrichs GmbH
• Compass Group Deutschland GmbH
• DB Regio AG
• Deutsche Zentrale für Tourismus e.V.
• DZ Bank AG
• FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH
• Goethe-Universität Frankfurt
• Haus der Volksarbeit e.V.
• HFM Managementgesellschaft für Hafen und Markt mbH
• IB Internationaler Bund
• ICS JT & Consulting Services GmbH
• ISOE GmbH
• Künstlerhaus Mousonturm
• Norma Germany GmbH
• Philosophische Theologische Hochschule Sankt Georgen e.V.
• Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH
• Union Asset Management Holding AG
• VerkehrsGesellschaft Frankfurt am Main mbH
• VR Leasing Gruppe

Unterzeichnung Klimapakt Münchner Wirtschaft am 01.07.2016 in München. Foto: Andreas Gebert
Unterzeichnung Klimapakt Münchner Wirtschaft (Foto: Andreas Gebert)

Pressemeldung zur Anmeldung des Energieeffizienz-Netzwerks “Klimapakt Münchner Wirtschaft” vom 12.01.2017:

Die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke des Bundesministeriums für Wirtschaft und Industrie sowie der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft verfolgt das Ziel, Energieeffizienz in Unternehmen dauerhaft zu steigern und damit Energiekosten spürbar zu senken. Damit soll die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft erhalten bleiben. 14 Münchner Großunternehmen leisten gemeinsam einen freiwilligen Beitrag zu den energie- und klimapolitischen Zielen der Bundesrepublik Deutschland. Die Mitglieder des Klimapakts Münchner Wirtschaft verpflichten sich als Energie-Effizienznetzwerk zur gemeinsamen Emissionsreduktion von mindestens 40.000 Tonnen CO2 bis Ende 2017.

Der „Klimapakt Münchner Wirtschaft“ ist eine Kooperation der Landeshauptstadt und der IHK für München und Oberbayern. In diesem Rahmen ermittelt die Unternehmensberatung sustainable AG gemeinsam mit den teilnehmenden Unternehmen CO2-Einsparpotenziale an den Münchner Unternehmensstandorten. Auf Basis dieser Bestandsaufnahme bestimmen die teilnehmenden Unternehmen individuelle Einsparziele für die dreijährige Projektlaufzeit. Einen besonderen Mehrwert bieten die Vernetzungsveranstaltungen.

Der Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, Bürgermeister Josef Schmid, begrüßt als Initiator und Schirmherr des Klimapakts die Gründung des Energie-Effizienznetzwerks: „Münchner Unternehmen zeigen mit vielfältigen Maßnahmen, dass sich Klimaschutz auch wirtschaftlich rechnet. Mit der Gründung des Energie-Effizienznetzwerks befördern wir den Wissensaustausch über vielfältige Projekte wie Blockheizkraftwerke, Gebäudesanierungen oder energieeffiziente Produktionsverfahren. Ich bin zuversichtlich, dass durch diesen Erfahrungsaustausch alle Unternehmen profitieren und einen Beitrag zum städtischen Klimaschutzziel leisten.“ Folgende Unternehmen beteiligen sich am Energie-Effizienznetzwerk „Klimapakt Münchner Wirtschaft“ und demonstrieren damit unternehmerischen Klimaschutz: Allianz SE, Bayerische Landesbank, Bayerische Motoren Werke AG, BayWa AG, Giesecke & Devrient GmbH, HypoVereinsbank UniCredit Bank AG, Knorr-Bremse AG, Linde AG, MAN SE, Munich RE, OSRAM Licht AG, Siemens AG, Telefónica Germany GmbH & Co. OHG, Telekom Deutschland GmbH.

Weitere Informationen unter www.muenchen.de/klimapakt-wirtschaft.

Was haben ein Fußballclub, ein Zoo und die Stadtwerke gemeinsam?

Antwort: Sie engagieren sich mit über 1.000 Unternehmen in Energieeffizienz-Netzwerken

Mit dem 100.sten Initiative Energieeffizienz-Netzwerk verdoppeln Bundesregierung und Wirtschaftsorganisationen innerhalb von neun Monaten die Zahl der Wissensplattformen. Ziel der Initiative ist es, bis zum Jahr 2020 rund 500 neue Energieeffizienz-Netzwerke mit Industrie, Handwerk, Handel, Gewerbe und Energiewirtschaft zu etablieren. Insgesamt beteiligen sich seit Start im Dezember 2014 bereits mehr als 1.000 Unternehmen an der Initiative im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE). Das 100. Netzwerk, in Trägerschaft der Stadtwerke Bochum, vereint seit dem 7. Dezember den Bundesligazweitligisten VfL Bochum, den Tierpark Bochum und acht weitere Unternehmen und Einrichtungen aus der Region an einem Tisch.

„Die Zahl von 100 Netzwerken ist ein Beleg dafür, dass die Energieeffizienz-Netzwerke in der Breite der deutschen Wirtschaft angekommen sind. Dies ist ein guter Schritt für die Initiative, die eine der wichtigsten Maßnahmen des Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz ist. Nun gilt es aber auch, diese Dynamik in die kommenden Jahre mitzunehmen“, so Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Die Initiative nimmt gut Fahrt auf. Diese über 1.000 Unternehmen zeigen, dass Klimaschutz und Energieeffizienz besser gemeinsam umsetzbar sind. Statt im langsamen Alleingang nutzen die Firmen ihre regionalen oder
branchenspezifischen Effizienz-Thinktanks. Das zahlt sich aus: Für die Firmen und das NAPE-Ziel, bis Ende 2020 bis zu 5 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen zu sparen.“
Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) und Mitinitiator der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke bekräftigt, dass sich Unternehmen für
Energieeffizienz engagieren, obwohl die Preise für Öl und Gas in den letzten zwei Jahren vergleichsweise günstig waren. „Das ist ein wichtiger Beitrag zur langfristigen Sicherstellung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Der Erfahrungsaustausch in Effizienz-Netzwerken bietet Unternehmen die Möglichkeit, individuelle Lösungen zu entwickeln und umzusetzen.“

Lokale Energieeffizienz-Netzwerke
Ein Energieeffizienz-Netzwerk ist ein Zusammenschluss mehrerer Unternehmen einer Region oder Branche, die zusammenarbeiten, um ihren Energieverbrauch zu reduzieren. Auch unternehmensinterne Netzwerke aus mehreren Produktionsstandorten oder Filialen sind möglich. Zentrale Elemente der Netzwerke sind ein moderierter Austausch zwischen den Teilnehmern sowie die Festlegung eines gemeinsamen, unverbindlichen Einsparziels. So gewinnen die Unternehmen Know-how, mit dem sie ihre Energieeffizienz steigern können. Zudem setzen sich Unternehmen in Netzwerken gemeinsame Energieeffizienzziele basierend auf zuvor ermittelten Einsparpotenzialen. Wie groß die Bandbreite an Unternehmen ist, die sich an einem Netzwerk beteiligen können, zeigt zum Beispiel der
„Klimapakt Münchner Wirtschaft“. In diesem ebenfalls neuen Netzwerk arbeiten globale Unternehmen wie Siemens, BMW, MAN, die Deutsche Telekom, Osram und Allianz gemeinsam an der Verbesserung ihrer Energieeffizienz.

Über die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke
Die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke ist Teil des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE). Initiatoren sind die Bundesregierung sowie 21 Verbände und Organisationen der Wirtschaft. Die Energieeffizienznetzwerke tragen zum Erreichen der energie- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung bei. Ziel der Initiative ist es, bis Ende 2020 insgesamt rund 500 Netzwerke in Deutschland entstehen zu lassen. Dadurch sollen bis zu 5 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen vermieden werden. Die Geschäftsstelle der Initiative wird von der Deutschen Energie-Agentur (dena) geleitet. Die Initiative unterstützt Unternehmen dabei, sich branchenübergreifend, branchenintern oder unternehmensintern in Netzwerken zum Thema Energieeffizienz auszutauschen und dabei eigenverantwortlich Einsparziele festzulegen.
Weitere Informationen und eine interaktive Deutschlandkarte der Netzwerke finden Sie unter www.effizienznetzwerke.org.

Energietisch der Handwerkskammer Ulm
Vertreter der beteiligten Unternehmen des Energietischs der Handwerkskammer Ulm (Copyright: Handwerkskammer Ulm)

Zum Starts ihres ersten Energieeffizienz-Netzwerks lud die Handwerkskammer Ulm am 12. Dezember 2016 zu einer Auftaktveranstaltung ein. Das neu gegründete Netzwerk, der “Energie-Tisch der Handwerkskammer Ulm”, besteht aus sechs handwerklichen Unternehmen aus der Region Ulm (Peter Prinzing GmbH, Holitsch GmbH, Kienzle GmbH, Bäckerei Zoll GmbH, Landmetzgerei Schosser GmbH und Hörmann GmbH Co. KG).

“Durch die Teilnahme am Netzwerk werden die Einsparpotentiale in den Betrieben identifiziert”, so Ulrike Balzow, Technologietransfermanagerin der Handwerkskammer Ulm. “Nach einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der Maßnahmen entscheiden die Unternehmer dann, in welcher Reihenfolge die Maßnahmen umgesetzt werden.” Die beteiligten Handwerksunternehmen versprechen sich von ihrer Teilnahme nicht nur eine Reduzierung der Kosten und einen Imagegewinn, sondern vor allem die höhere Motivation durch Teamarbeit und der Unterstützung durch erfahrene Berater.

Die Veranstaltung am vergangenen Montag war nur der Startpunkt für das erste Netzwerk der Handwerkskammer Ulm. Die eigentliche Arbeit ist in den nächsten drei Jahren zu leisten. Im ersten Projektjahr stehen die Initialanalysen in den Unternehmen an, auf deren Grundlage dann bis Ende 2017 das gemeinsame Energieeinsparziel vereinbart wird. Anschließend geht es in die Umsetzung der Maßnahmen. Im Anschluss an das Projekt soll ein Monitoring installiert werden, um die Auswirkungen auch längerfristig zu verfolgen.

Im kommenden Jahr 2017 soll das zweite Netzwerk der Handwerkskammer Ulm an den Start gehen.

Über 1.000 Unternehmen haben sich bereits im Rahmen der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft zusammengeschlossen, um ihren Energieverbrauch zu reduzieren. Jetzt erleichtert eine interaktive Karte unter www.effizienznetzwerke.org den Einstieg in die Netzwerkarbeit und macht die vielen bereits aktiven Akteure sichtbar.

Die Karte gibt einen umfassenden Überblick über die Vielfalt der Energieeffizienz-Netzwerke und regionalen Ansprechpartner in Deutschland. Zudem hält sie weitere Suchoptionen, wie zum Beispiel nach Netzwerktypen, Branchen oder Postleitzahlen bereit. Unternehmen, die sich für eine Teilnahme interessieren, können online auch Netzwerke in Gründung recherchieren. Die Karte weist beispielsweise aus, ob Energieeffizienz-Netzwerke noch Mitstreiter suchen oder wo welche Netzwerke aktiv sind.

„Zur Einführung von Energieeffizienzmaßnahmen in einem Unternehmen ist es hilfreich, von Erfahrungen in anderen Unternehmen zu lernen. Die Energieeffizienz-Netzwerke sind der geeignete Ort für den fachlichen Austausch. Die interaktive Netzwerkkarte wird dazu beitragen, Vernetzung und Dialog innerhalb der Wirtschaft voranzutreiben und konkrete Energieeffizienzmaßnahmen in der betrieblichen Praxis umzusetzen und so Energie und Kosten zu sparen“, sagt Anke Hüneburg vom Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI).

Über Energieeffizienz-Netzwerke

Ein Energieeffizienz-Netzwerk ist ein Zusammenschluss mehrerer Unternehmen einer Region oder Branche, die zusammenarbeiten, um ihren Energieverbrauch zu reduzieren. Auch unternehmensinterne Netzwerke aus mehreren Produktionsstandorten oder Filialen sind möglich. Zentrale Elemente der Netzwerke sind ein moderierter Austausch zwischen den Teilnehmern sowie die Festlegung eines gemeinsamen Einsparziels. Unternehmen, die sich für die Teilnahme an einem Energieeffizienz-Netzwerk interessieren, erhalten Informationen unter: www.effizienznetzwerke.org oder Tel: 030 – 66 7777 66.

Über die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke

Die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke unterstützt Unternehmen dabei, sich branchenübergreifend, branchenintern oder unternehmensintern in Netzwerken zum Thema Energieeffizienz auszutauschen und dabei eigenverantwortlich Einsparziele festzulegen. Ziel der Initiative ist es, von Dezember 2014 bis zum Jahr 2020 rund 500 neue Energieeffizienz-Netzwerke zu etablieren und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Steigerung der Energieeffizienz in Industrie, Handwerk, Handel, Gewerbe und Energiewirtschaft zu leisten. Initiatoren der Initiative sind die Bundesregierung sowie mehr als 20 Verbände und Organisationen der Wirtschaft. Die Geschäftsstelle der Initiative wird von der Deutschen Energie-Agentur (dena) geleitet.