Aktuelles & Termine

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Foto: Markus Pfeifer

Am 27. Januar 2016 gab enviaM gemeinsam mit acht weiteren Unternehmen aus der Region den Startschuss für das „Energieeffizienz-Netzwerk der mitteldeutschen Industrie“. enviaM-Vertriebsvorstand Dr. Andreas Auerbach (5.v.l.) begrüßte die Netzwerkpartner im Projekthaus METEOR der Technischen Universität in Chemnitz. Die Eröffnung fand im Beisein von Ulrich Benterbusch (4.v.l.), Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), Barbara Meyer (6.v.l.), Abteilungsleiterin im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie Dr. Jan Witt, Bereichsleiter Energieeffizienz im BDEW (2.v.l), statt.
Zum Netzwerk gehören energieintensive Unternehmen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Thüringen. Sie definieren gemeinsame Ziele und erarbeiten Maßnahmen, die die Energieeffizienz steigern und den CO2-Ausstoß reduzieren. Die Partner profitieren einerseits von individuellen Energieeinsparungslösungen und andererseits von dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Regelmäßige Netzwerktreffen unter Einbezug externer Fachexperten unterstützen den Wissenstransfer untereinander. Moderiert werden die Netzwerktreffen von Eiko Fliege (2.v.r.), enviaM.
„Energieeffizientes Handeln ist im Rahmen der Energiewende unumgänglich“, sagt Dr. Andreas Auerbach. „enviaM als führender regionaler Energiedienstleister sieht sich in einer besonderen Verantwortung, denn wir haben alle Voraussetzungen, um hier umfassend zu unterstützen. Mit starken Netzwerken handeln wir eigenverantwortlich, nutzen Synergien und helfen uns als gleichberechtigte Teilnehmer gegenseitig.“
Die enviaM-Gruppe fungiert als Initiator, Netzwerkmoderator und zentraler Ansprechpartner. Mit der Netzwerkgründung unterstützt die enviaM-Gruppe die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke.

Der Steuerkreis der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke hat ein aktuelles Dokument zu Struktur, Berichtsformat und Prüftiefe des Monitorings von Energieeinsparungen verabschiedet und stellt es online zur Verfügung. Die Regelungen zum Monitoring im Rahmen der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke legen neben der Struktur des Monitoring-Prozesses und dem Berichtsformat für die Erfassung von Einsparungen auch die zulässigen Verfahren zur Ermittlung von Energieeinsparungen und die Prüftiefe zu ihrer Verifizierung fest.

Um den Monitoringprozess noch transparenter zu machen werden zusätzlich in Kürze Berechnungsbeispiele zur Verfügung gestellt.

Am Mittwoch, den 13. April 2016, organisiert das Fraunhofer ISI gemeinsam mit der Geschäftsstelle der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft die Vortragsreihe „Energieeffizienz-Netzwerke – Chancen für die deutsche Wirtschaft und für den Klimaschutz“.

Die Veranstaltung findet von 9:00 bis 13:00 statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich über die Webseite der Berliner Energietage .

Zum Programm der Berliner Energietage.

Inhaltliche Fragen beantworten Ihnen gerne Frau Katharina Mattes vom Fraunhofer ISI (katharina.mattes@isi.fraunhofer.de, Tel.: 0721-6809 302) sowie Herr Dr. Akamitl Quezada der dena (quezada@dena.de, Tel.: 030-72 6 165 627).

„10 Prozent Energiekostensenkung nach vier Jahren sind auf alle Fälle drin“, sagen viele Unternehmen aus Energieeffizienz-Netzwerken. Moderierter Erfahrungsaustausch unter Kollegen, klare Netzwerkziele, professionelle Umsetzung von Maßnahmen und jährliches Monitoring sind zentrale Faktoren des Erfolgs.

Im Rahmen der gemeinsamen “Initiative Energieeffizienznetzwerke” von Bundesregierung und Wirtschaft gründete sich am 14. Januar das erste Energieeffizienznetzwerk in Sachsen.
Unter dem Grundsatz “Weniger mitteilen, mehr austauschen” wollen insgesamt 16 Unternehmen in einem Ideen- und Erfahrungsaustausch gemeinsam Energieeinsparpotenziale erschließen und damit die Energiekosten im eigenen Unternehmen senken. Die Firma Sachsenfenster aus Rammenau hatte die Teilnehmer zum ersten Erfahrungsaustausch eingeladen.
Im Mittelpunkt dieses Workshops standen die Methoden der betriebswirtschaftlichen Bewertung von Energieeffizienzmaßnahmen. Daraus folgend wurde den Unternehmen vom Moderator Jörg Heidig (Prozesspsychologen Heidig und Partner) und vom Fachexperten Dr. Hagen Hilse (Firma GICON) mitgegeben, sich bis zum nächsten Workshop über den Stand der bisherigen Effizienzmaßnahmen und geplanten Maßnahmen im eigenen Unternehmen zu informieren.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr für die Unterstützung des Netzwerkgedankens in Sachsen.

Ansprechpartner: Ulrich Mittag IHK Dresden, Tel.: 0351/2802-138, mittag.ulrich@dresden.ihk.de

Der BV Glas hat am 20. August sein erstes branchenübergreifendes Energieeffizienz-Netzwerk mit dem Namen „Rennsteig-Energie“ gegründet. Dem Netzwerk, das bis zu 15 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen der Rennsteigregion umfassen soll, gehören die Glashersteller Gerresheimer Tettau, Heinz-Glas und Wiegand-Glas an. Zwar ist die Einführung von Energiemanagementsystemen nach ISO 50001 für die Unternehmen der Glasindustrie längst Standard. Trotzdem macht die Gründung von Energieeffizienz-Netzwerken Sinn. „Das physikalisch-technische Energieminimum ist bei der Produktion zwar fast erreicht. Durch die Gründung von Energieeffizienz-Netzwerken kann die Glasindustrie jedoch ihren hohen Stand bei der Energieeffizienz dokumentieren und gegebenenfalls weitere Einsparpotenziale heben“, erläutert Dr. Johann Overath, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Glasindustrie e.V. Die Gründung weiterer Energieeffizienz-Netzwerke in der Glasindustrie ist daher bereits in Planung.

 

 

Am 21. Januar 2016 findet von 10 bis 16.30 Uhr im Restaurant und Konferenzbereich „Cosmopolitan“ im Hauptbahnhof von Frankfurt/Main ein Workshop zur Initiierung von Energieeffizienz-Netzwerken statt. Ziel ist es, Netzwerkinitiatoren und Interessierten Informationen darüber zu vermitteln, wie der Aufbau eines Energieeffizienz-Netzwerks und die Akquisition der Teilnehmer effizient und erfolgreich gestaltet werden können.

Das Programm des Workshops umfasst mehrere Punkte. Die jeweils einführenden Referate werden von erfahrenen Netzwerk-Akquisiteuren gehalten. Inhalte sind:

  • das Konzept der Energieeffizienz-Netzwerke
  • allgemeine Erfahrungen zur erfolgreichen Initiierung von Energieeffizienz-Netzwerken auf regionaler und Branchenebene
  • Ansprache von potenziellen Schirmherren und von in der Region angesehenen Unternehmen
  • Herstellen von Kontakten mit der Geschäftsleitung über bestehende Arbeits- und Vertrauenskanäle
  • die Organisation erfolgreicher Informationsveranstaltungen
  • Erstansprache potenzieller Teilnehmerbetriebe (Tipps zur schriftlichen Kontaktaufnahme und zu Vor-Ort-Besuchen)
  • spezielle Erfahrungen zur Akquisition von Unternehmen in regionalen Energieeffizienz-Netzwerken aus der Sicht verschiedener Initiatoren (zum Beispiel Stadtverwaltungen/Landkreise/IHKs, Energieversorgungsunternehmen, Wirtschaftsverbände und -plattformen, Ingenieurbüros/Energieagenturen)
  • spezielle Aspekte zur Akquisition von Unternehmen in Branchennetzwerken

Das vollständige Programm und weitere Informationen finden Sie hier.

Im Rahmen der Jahrestagung STAHL 2015 unterzeichneten am 12. November in Düsseldorf Vertreter von elf Unternehmen die Gründungsvereinbarung für ein Energieeffizienz-Netzwerk der Elektrostahlproduzenten in Deutschland. Ziel des Netzwerkes ist es, durch einen umfassenden Erfahrungsaustausch Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz in den Unternehmen zu diskutieren.

Träger und Moderator des Netzwerks ist das Stahlinstitut VDEh. Dessen Vorsitzender Hans Jürgen Kerkhoff, der gleichzeitig Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl ist, betont die Relevanz der Netzwerkaktivitäten: „Das Thema Energieeffizienz beschäftigt alle Stahlunternehmen, insbesondere vor dem Hintergrund immer weiter steigender Energiekosten. Mit dem Energieeffizienz-Netzwerk Elektrostahl gibt es die Möglichkeit, sich zielgerichtet entlang der Herstellungsroute über Effizienzmaßnahmen auszutauschen.“

Innerhalb des Energieeffizienz-Netzwerks Elektrostahl sind ausschließlich Unternehmen der Elektrolichtbogenofenroute vertreten. Somit findet ein punktgenauer Erfahrungsaustausch statt. In der Ausrichtung eines Netzwerks ist dies einzigartig. Weitere Unternehmen der Branche haben bereits Gründungen und Teilnahmen an Netzwerken angekündigt.

Das Energieeffizienz-Netzwerk Elektrostahl geht auf eine Vereinbarung der Bundesregierung und Branchen- sowie Fachverbänden zurück. Diese sieht die Gründung von 500 neuen Energieeffizienz-Netzwerken bis Ende 2020 vor.

Weitere Information finden Sie hier.

Ein zentrales Ziel der Energiewende ist die Verbesserung der Energieeffizienz. Um dies zu erreichen hat die Bundesregierung eine Initiative zur Gründung von rund 500 Netzwerken auf den Weg gebracht. Die deutsche Industrie wie z. B. die Wirtschaftsvereinigung Stahl haben zugesagt, dies bis zum Jahr 2020 umzusetzen. ThyssenKrupp Steel Europe hat jetzt das eigene Netzwerk „Steel energy+“ eingerichtet und sich der Initiative angeschlossen. Neben den Standorten der ThyssenKrupp Steel Europe AG sind daran auch die Tochtergesellschaften ThyssenKrupp Rasselstein, ThyssenKrupp Electrical Steel, Hoesch Hohenlimburg sowie die Kokerei Schwelgern und HKM beteiligt. Ziel des neuen Energieeffizienz- Netzwerkes ist es, den langjährig praktizierten, systematischen Erfahrungs- und Ideenaustausch zur Steigerung der Energieeffizienz zu intensivieren. „Mit „Steel energy+“ leisten wir einen aktiven Beitrag zur Erreichung der Energie-Einsparziele der Bundesregierung“, betont Klaus Kurke, Leiter Technische Dienstleistungen & Energie bei ThyssenKrupp Steel Europe.

Um bei der energieintensiven Herstellung von Stahl Einsparungen zu erreichen, hat ThyssenKrupp Steel Europe auch bisher schon umfangreich Maßnahmen zur Effizienzverbesserung umgesetzt. Beispiele dafür sind bei der Roheisenerzeugung zwei spezielle Turbinen an den Hochöfen 2 und 8. Hier wird der Gichtgasdruck von 1,2 bzw. 2 bar gezielt entspannt und in Strom umgewandelt. Nach Optimierungen in der Konstruktion der Entspannungsturbine am Hochofen 8 in Hamborn und einer Überholung im Zuge einer Turbinenrevision am Hochofen 2 in Schwelgern wird erwartet, künftig im Jahr etwa 30.000 bzw. 100.000 Megawattstunden Strom zu erzeugen. Das entspricht dem Stromverbrauch von etwa 30.000 Vier-Personen-Haushalten. Auch scheinbar kleinere Maßnahmen tragen zu den gesamten Energieeinsparungen auf dem Werkgelände in Duisburg bei. So konnte durch den Einsatz neuester Leittechnik am Kraftwerksblock Hamborn 3 die Dampfaustrittstemperatur des Kessels um 5 auf 525 Grad gesteigert werden. Damit verbunden ist ein Wirkungsgrad-Gewinn des Blockes, der zu einer durchschnittlichen Mehrerzeugung von 100 Megawattstunden pro Jahr führt. Im Ganzen betrug das nachhaltige Energie- Einsparvolumen von ThyssenKrupp Steel Europe in den letzten beiden Geschäftsjahren zusammen rund 600 Gigawattstunden. Das entspricht dem Jahresstromverbrauch aller Haushalte einer mittleren Großstadt.

Mit „Steel energy+“ will der Stahlhersteller da weitermachen. Im Verbund mit den Tochtergesellschaften in der Business Area Steel Europe und HKM können durch den intensivierten Erfahrungsaustausch zusätzliche Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz ermittelt und umgesetzt werden. Erste Themen des neuen Netzwerks werden Energieeinsparpotenziale in hydraulischen Systemen und in der Beleuchtungstechnik sein.

Weitere Information finden Sie hier.

„Ein Energieeffizienz-Netzwerk im Rahmen der bundesweiten Initiative auch in unsere Region zu bekommen, ist ein toller Erfolg. Für viele Unternehmen sind Energieeinsparungen ein Schlüsselthema der nächsten Jahre.“ Dies erklärte IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf anlässlich des Starts des von der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim und vom Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA) initiierten Netzwerks für Energieeffizienz (REGINEE Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim). Das Projekt startete jetzt mit einem Workshop bei der Argelith Bodenkeramik H. Bitter GmbH in Bad Essen. REGINEE ermöglicht eine kontinuierliche Begleitung der Unternehmen bei der Umsetzung von Investitionsmaßnahmen im Bereich Energie.

„Wir sind als international tätiges und energieintensives Unternehmen auf konkurrenzfähige Strom- und Gaspreise angewiesen. Unser Standort steht im weltweiten Wettbewerb“, erläuterte Gastgeber Markus Reineke, Geschäftsführer der Argelith Bodenkeramik H. Bitter GmbH, die Motivation des Unternehmens, im Netzwerk mitzuwirken. „Investitionen setzen eine genaue Kenntnis der sich ändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen voraus.“ Angesichts umfangreicher Gesetzestexte und komplizierter Durchführungsbestimmungen sei Transparenz erforderlich, die er sich auch durch das Netzwerk erhoffe.

Im Netzwerk haben es sich 16 Unternehmen aus der Wirtschaftsregion Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim zur Aufgabe gemacht, gemeinsam die Energieeffizienz in ihren Betrieben zu steigern. „In den kommenden vier Jahren werden bei branchenübergreifendem Erfahrungsaustausch, unterstützt und moderiert von VEA-Experten und der IHK, für den Unternehmenserfolg entsprechende Maßnahmen identifiziert und umgesetzt“, erläutert VEA-Hauptgeschäftsführer Dr. Volker Stuke: „Gleichzeitig werden die klimapolitischen Zielen der Bundesregierung unterstützt.“ Das Konzept wird bereits erfolgreich in Netzwerken bei München und Hagen umgesetzt. Bundesweit sind bis Ende des Jahres 10 REGINEE-Netzwerke geplant.

REGINEE Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim hat noch Platz für weitere Teilnehmer.

Informationen und Anmeldung: VEA, Dr. Volker Stuke, Tel.: 0511 9848-116, Mail: vstuke@vea.de und IHK, Juliane Hünefeld-Linkermann, Tel.: 0541 353-255, Mail: huenefeld-linkermann@osnabrueck.ihk.de

Gemeinsam mit anderen Unternehmen die Energieeffizienz steigern und Kosten senken – das ist der Grundgedanke der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein beteiligt sich an dieser Vereinbarung der Bundesregierung mit den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft. Gemeinsames Ziel ist es, bis Ende 2020 bundesweit 500 Energieeffizienz-Netzwerke zu initiieren. Am 24. September hat die Kick-off Veranstaltung der IHK stattgefunden.

„Wir wollen am Niederrhein Energieeffizienz-Netzwerke initiieren, damit Unternehmen ihre Effizienzpotenziale deutlich besser ausschöpfen können“, erklärt Jochen Ohligs, Energieeffizienz-Lotse der IHK. „Die Erfahrung zeigt, dass Betriebe, die an einem Netzwerk teilnehmen, zwei- bis dreimal höhere Effizienzsteigerungen erzielen als solche, die sich nicht organisieren.“

Zwei Formate werden angeboten: Eins richtet sich in erster Linie an „Einsteiger“ in Sachen Energiemanagement, die sich noch nicht so intensiv um Energiethemen kümmern konnten oder wollten. Das zweite Format ist auf „Profis“ ausgerichtet, die bereits ein Energiemanagement-System aufgebaut haben oder bei der Einführung direkt ein integratives Energiekostenmanagement anstreben. Daher richtet sich das Angebot auch an Kaufleute und Controller aus den Unternehmen. „Interessant sind Energieeffizienz-Netzwerke auch für Unternehmen, die ein Energieaudit nach dem Energiedienstleistungsgesetz durchführen müssen“, erklärt Ohligs.

Es sind noch letzte Plätze frei. Weitere Informationen und die Kontaktdaten für Rückfragen oder die Anmeldung zum Netzwerk finden Sie auf der Homepage der IHK Mittlerer Niederrhein.