Bundesregierung zeichnet Energieeffizienz-Netzwerke aus

20.09.2016

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, überreichten Urkunden an Vertreter von 59 Unternehmen, die in sechs Netzwerken zum Thema Energieeffizienz zusammenarbeiten. Die Verleihung erfolgte im Rahmen der ersten Jahresveranstaltung der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke, die am Dienstag mit über 200 Teilnehmern aus Wirtschaft und Politik in Berlin stattfand.

„Konsequenter Klimaschutz heißt auch effizienter Umgang mit Energie. Unternehmen, die an einem Energieeffizienz-Netzwerk teilnehmen, tragen damit auch zum Erreichen unserer nationalen Klimaschutzziele bei“, so Bundesumweltministerin Hendricks. Die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke ist Bestandteil des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) und soll die Bundesregierung über die gemeinschaftlich erzielten Energieeinsparungen der Netzwerke bei der Erreichung der nationalen Energieeffizienzziele unterstützen.

Auch Staatssekretär Beckmeyer betonte die Bedeutung der Energieeffizienz-Netzwerke: „Energieeffizienz ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Wenn Unternehmen in Netzwerken mit Gleichgesinnten zusammenarbeiten, können sie nach unseren bisherigen Erfahrungen ihre Energieeffizienz deutlich stärker verbessern als im Alleingang.“

Die Teilnehmer der sechs Energieeffizienz-Netzwerke, die im Rahmen der Veranstaltung von der Bundesregierung ausgezeichnet wurden, planen in den nächsten Jahren insgesamt 257 Gigawattstunden Energie einzusparen. „Unternehmen können von der Mitarbeit in Energieeffizienz-Netzwerken profitieren. Indem sie lernen, ihren Energieeinsatz zu optimieren, verbessern sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz“, erklärte Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Seit Start der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke im Dezember 2014 haben bundesweit bereits rund 90 Netzwerke unter Beteiligung von über 900 Unternehmen ihre Arbeit aufgenommen. Dabei ist es gelungen, die Dynamik der Netzwerkgründungen im Jahr 2016 deutlich auszubauen.