17.03.2023
Das REGIonale Netzwerk für EnergieEffizienz und Klimaschutz (REGINEE) startete Anfang März beim Gastgeber und kunststoffverarbeitenden Unternehmen OKE Automotive GmbH & Co. KG (OKE). Die Teilnehmenden empfanden die Auftaktveranstaltung als „herausragend“ – so der einheitliche Tenor. Der Gastgeber präsentierte sich beim REGINEE Münsterland+ nicht nur gegenüber den Unternehmen im Netzwerk von seiner besten Seite, auch der VEA-Geschäftsführer Christian Otto war begeistert: „Die Kommunikation sowie das Miteinander waren am ersten Tag extrem gut und mit ihren eigenen Herausforderungen gehen die Firmen sehr offen um. Das hat in der Form richtig Spaß gemacht. Wenn sie diesen Elan beibehalten, können sie gemeinsam viel bei ihren Unternehmen bewegen. Dafür möchten wir den Rahmen bieten und freuen uns darauf, diesen Prozess zu begleiten.“
REGINEE-Moderator Jannis Wagner betonte in seiner Begrüßungsrede: „Dieses REGINEE ist das Netzwerk der Teilnehmenden, nicht des VEA. Es soll darum gehen, Erfahrungen aus der Praxis für die Praxis aufzubereiten und untereinander zu teilen. Auf das gemeinsame Kennenlernen freue ich mich. Lassen Sie uns die kommenden vier Jahre unseren Beitrag leisten, um die Transformation zu klimaneutralen Produktionen mit zu gestalten.“
OKE will bis 2027 hinsichtlich Scope 1 und Scope 2 klimaneutral sein
Bereits in der Vorstellungsrunde haben die Teilnehmenden ihre Herausforderungen dargelegt: Zähe Genehmigungsverfahren von Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen), fehlende Energieproduktion vor Ort und langwierige sowie komplexe Antragsverfahren für Beihilfen. Der Gastgeber OKE hob in seiner Vorstellung hervor, dass das Unternehmen hinsichtlich Scope 1 und Scope 2 bis 2027 klimaneutral sein möchte. „Das Unternehmen kommt in seiner Produktion bereits seit 2005 ohne fossile Energieträger aus und hat absoluten Vorbildcharakter in Sachen Energieeffizienz und der Wiederverwertung von Schrott in der eigenen Produktion“, lobt Netzwerkmoderator Wagner den Gastgeber. Nicht nur für das Klima unternimmt OKE viel, auch die eigenen Mitarbeitenden stehen im Fokus: So besitzt das Unternehmen eine eigene Kindertagesstätte, einen Fitnessraum, eine Betriebskantine und stellt Fahrräder sowie Dienstfahrzeuge zur Verfügung. OKE-Mitarbeiter Norbert Rowald ist begeistert von der VEA-Dienstleistung REGINEE und blickt mit Vorfreude auf die kommenden vier Jahre: „Wir selbst sind ein Stück weit eingefahren in unseren Prozessen und haben manchmal nur den internen Blick auf unsere Produktionsstandorte. Es lohnt sich aber immer, auch mal über den Tellerrand zu schauen. Das haben wir bereits aus der ersten REGINEE-Teilnahme für uns mitgenommen. Auch was das Sensibilisieren von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betrifft, haben wir tatsächlich bereits Maßnahmen zum Einsparen von CO2 in unseren Arbeitsalltag integriert. Daher wollen wir weiterhin vom Austausch profitieren und uns in Sachen Energieeffizienz sowie Klimaneutralität weiterentwickeln.“
Beim REGINEE Münsterland+ handelt es sich um die Fortsetzung des Vorgängernetzwerks REGINEE Münsterland. Neben OKE sind auch die Unternehmen MedSkin Solutions Dr. Suwelack AG und die Heinrich Borgmeier GmbH & Co. KG.zum zweiten Mal dabei.
Folgende zwölf Unternehmen waren beim Netzwerktreffen dabei:
- vivaris Getränke GmbH & Co. KG
- OKE Automotive GmbH & Co. KG
- Deppe Backstein-Keramik GmbH
- Holzmühle Westerkamp GmbH
- Heinrich Borgmeier GmbH & Co. KG
- Bedford GmbH + Co. KG
- Werner Schulte GmbH & Co. KG
- MedSkin Solutions Dr. Suwelack AG
- Giga Coating GmbH
- Aschendorff Medien GmbH & Co. KG
- Baerlocher GmbH
- EFTEX Zubehörtechnik GmbH & Co. KG / Burwinkel Kunststoffwerk GmbH
Für folgende REGINEEs werden aktuell Unternehmen gesucht:
- REGINEE Hamburg+ – bisher acht Zusagen
- REGINEE Frankenland – bisher neun Zusagen
- REGINEE Hessen – bisher neun Zusagen
- REGINEE Schwarzwald/Stuttgart – bisher elf Zusagen
- REGINEE Schwaben+ – bisher drei Zusagen
- REGINEE Nordwest+ – Teilnehmende werden gesucht
- REGINEE NRW-Süd+ –Teilnehmende werden gesucht
Interessierte Unternehmen können sich für Informationen zur REGINEE-Netzwerkteilnahme an Katharina Haus und Jannis Wagner vom VEA wenden.
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