27.04.2022
Nach erfolgreicher Pilotphase nimmt die Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke das Fachreferentenprogramm ab sofort als neues Serviceangebot in ihr Portfolio auf. Damit können teilnehmende Unternehmen zukünftig kostenfrei an Fachvorträgen und Workshops rund um die Themen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Energiewende teilnehmen.
„Die thematische Vielfalt des Fachreferentenprogramms hat mich sofort überzeugt,“ sagt Christiane Nelles, Referentin für Energie und Klimapolitik beim Bundesverband Glasindustrie e.V. „In meiner Rolle als Netzwerkträger und Moderatorin sehe ich die fachlichen Workshops als ideale Möglichkeit, unsere Mitgliedsunternehmen bei den steigenden Anforderungen im Kontext der Energiewende- und Klimaschutzziele zu unterstützen. Der vertiefende Workshop zum Thema Klimaschutzmanagement ist sehr gut bei ihnen angekommen,“ so Christiane Nelles weiter.
Das neue Serviceangebot der Netzwerkinitiative richtet sich an Unternehmen, die in einem Netzwerk zusammenarbeiten und ihr Wissen sowie ihre Expertise in bestimmten Fachbereichen vertiefen möchten. Beim Fachreferentenprogramm stehen vorwiegend Themen im Mittelpunkt, die über die Energieeffizienzberatung oder den Erfahrungsaustausch innerhalb eines Netzwerks hinausgehen. Fachreferierende können beispielsweise zu folgenden Themenschwerpunkten gebucht werden:
- Betriebliches Klimaschutzmanagement
- Betriebliches Energie- und Umweltmanagement
- Rechtliche Rahmenbedingungen und deren Umsetzung im Betrieb
- Effizienz- und Klimaschutztechnologien
- Mobilitätswende und Elektromobilität in Unternehmen
- Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit
Alle Fachthemen werden als Impulsvortrag (circa 60 Minuten) oder als vertiefender Workshop (circa 3,5 Stunden) angeboten und können individuell an Unternehmensbedarfe angepasst werden. Zudem ist es möglich, die Weiterbildungen digital oder in Präsenz durchzuführen. Referierende können über die Webseite der Initiative angefragt werden.
Weiterführende Informationen:
- zum Fachreferentenprogramm (allgemein)
- zur Buchung (für Unternehmen, die bereits in einem Netzwerk engagiert sind)
- für Unternehmen, die sich für eine Teilnahme an einem Netzwerk interessieren
Kontakt
Geschäftsstelle der Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke
030 667777-66
Das ist ein Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerk
Ein Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerk ist ein Zusammenschluss mehrerer Unternehmen bzw. Unternehmensstandorte einer Region oder Branche, die zusammenarbeiten, um ihre Energieeffizienz zu steigern und Klimaschutzmaßnahmen voranzutreiben. Zentrale Elemente der Netzwerke sind ein moderierter Austausch zwischen den Teilnehmenden sowie die Festlegung gemeinsamer Einsparziele. So gewinnen die Unternehmen schneller Know-how, wie sie ihren Energieverbrauch senken und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Über die Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke
Die Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke hilft Unternehmen aller Branchen und Größen dabei, sich branchenübergreifend, branchenintern oder unternehmensintern in Netzwerken auszutauschen und Maßnahmen zugunsten von Energieeffizienz und Klimaschutz umzusetzen. Die Initiative startete 2014 als Initiative Energieeffizienz-Netzwerke. Seit 2021 wird sie von 21 Verbänden und Organisationen der Wirtschaft gemeinsam mit der Bundesregierung fortgeführt und von zahlreichen weiteren Projektpartnern unterstützt. Zudem wurde sie um die Themen Klimaschutz, Energiewende, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit erweitert und soll bis Ende 2025, zusätzlich zu den 286 in der ersten Phase der Initiative gegründeten Netzwerken, 300 bis 350 neue Netzwerke etablieren. Diese neuen Netzwerke sollen zu Einsparungen von neun bis elf Terawattstunden Endenergie bzw. fünf bis sechs Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen führen. Damit will die Initiative weiterhin einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Steigerung der Energieeffizienz in der Wirtschaft leisten. Die Geschäftsstelle der Initiative ist bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) angesiedelt.
Bildnachweis: Getty Images/Tom Werner